Kart-Trophy Weiß-Blau
12.10.2012
M-Tec Praga Racing auch bei der KTWB siegreich
Bei den Rotax DD2 Piloten trat einmal mehr Seriensieger und Favorit Simon Wagner (AT) an. Er trat ausnahmsweise nicht mit dem eigenen Praga-Chassis, sondern zur Vorbereitung auf das bevorstehende Weltfinale mit dem dort eingesetzten Mach1-Kart an.Dennoch machte Wagner schon in den freien Trainings klar, dass dies keine Grund ist auf einen Sieg zu verzichten. Nach einer harten Zeit der Umstellung, steigerte er sich wie gewohnt und sicherte sich mit dem souveränen Sieg im Finale sein gesetztes Tagesziel. Neuer Teamkollege in dieser Klasse war erstmals David Öhler, der auf die DD2-Klasse umgestiegen ist. Öhler bewies, dass er auf Anhieb das neue Fahrzeug zu bewegen versteht, hatte jedoch mit einem Bremsdefekt zu kämpfen, der nur Platz fünf möglich machte.
Bei den Rotax-Senioren ging mit Christopher Friedrich ein weiter Weltfinalteilnehmer aus den Reihen des M-Tec Praga Racing Teams an den Start. Auch er war auf dem im Weltfinale eingesetzten „Fremd-Chassis" von Sodi unterwegs, welches beim Weltfinale ohne Vorderradbremse gefahren wird. Friedrich überzeugte einmal mehr mit einer souveränen Performance. Selbst die Tatsache, ohne Vorderradbremse das Wochenende in Angriff nehmen zu müssen, konnte ihn nicht von seiner beeindruckenden Performance abbringen.
Mit teilweise über vier Zehnteln Sekunden auf den ersten Verfolger blieb er nach anstrengenden Abstimmungs-Turns mit dem für ihn unbekannten Chassis der Herr im Ring bei den Rotax Senioren und untermauerte dies mit einer souveränen Pole-Position bei strömendem Regen in der Qualifikation. Auch bei abtrocknenden Bedingungen im Préfinale unterstrich der Griesheimer mit dem Sieg seine Extraklasse und fuhr damit zwischen die KF2 Piloten, die mit den Rotax-Senioren zusammen an den Start gingen. Lediglich beim Finale erlitt das Wochenende eine kleinen Wehrmutstropfen, da ihn unmittelbar am Start zwei KF-Piloten in die Zange nahmen und er dabei seinen Frontspoiler verlor was ihn zwang, sich bei einem Boxenstop eine neue „Nase“ zu holen und er daher in derEndabrechnung auf Platz vier zurückreicht wurde.
Bei den Rotax-Junioren hatte man mit Pascal Drewing, dem frischgebackenen RMC-Meister in der Junior-Cup Klasse ein weiters „heißes Eisen im Feuer“. Auch Drewing beeindruckte mit einer souveränen Vorstellung. Mit der Pole-Position in der Qualifikation, einem klaren Sieg im Prefinale folgte die Kür mit dem clever herausgefahrenen Sieg im Finale. Ein Angriff in letzter Minute seines Konkurrenten, konterte er souverän beim Herhausbeschleunigen und sicherte sich damit seinen lupenreinen Erfolg an diesem Wochenende. Auch sein neuer Teamkollege Lucas Wawrzyniak bestritt weitere erfolgreiche Meter im Renngeschehen in seinem Debütjahr und sicherte sich am Ende Platz acht.
„Es war ein durchweg erfolgreiches und aufschlussreiches Test-Wochenende. Es war sehr wichtig, uns gemeinsam als Team perfekt auf das Weltfinale vorzubereiten. Die tollen Ergebnisse der anderen Fahrer rundeten das Wochenende hervorragend ab. Herzlichen Glückwunsch“, zeigte sich Manfred Haufe nach dem Test-Wochenende zufrieden.