Masters of F3
20.07.2012
Sven Müller nicht zufrieden mit Masters of F3-Einsatz
Am ersten Tag und zum ersten freien Training war die Strecke nach sehr starken Regenfällen nass, was ein Kennenlernen der Strecke nicht gerade einfacher macht. Sven tastete sich Runde für Runde an die für ihn völlig neue Strecke heran und suchte eine optimale Linie für die nassen Streckenbedingungen. Am Ende des ersten freien Trainings lag Sven auf Platz 15 des 20 Teilnehmer starken Feldes. „Eine sehr anspruchsvolle Strecke mit vielen schnellen Passagen, an die man sich erst rantasten muss ohne gleich das Auto in den Sand zu setzen“, sagte Sven nach dem ersten Test. Das zweite freie Training war dann trocken, somit war dann wieder durch die neue Bedingung die Suche nach der Ideallinie im Trockenen angesagt. Diese Training schloss Sven dann auf Position 11 ab.
Am nächsten Tag stand dann für morgens das erste Qualifying auf dem Programm. Dieses wurde dann aber aufgrund starker Regenfälle auf den frühen Nachmittag auf noch nasser Strecke verschoben. Hier war Sven als Zwölfter in der Zeitenliste zu finden. Das zweite Qualifying fand dann am späten Nachmittag wieder unter trockenen Streckenbedingungen statt. Hier konnte Sven den achten Startplatz für das kommende Rennen am Sonntag sichern.
Pünktlich zum Rennen am Sonntag kam die Sonne heraus und die Strecke trocknete rasch ab, so dass mit der trockenen Abstimmung und den Slicks gefahren wurde. Sven hatte auf Grund eines Problems mit seiner Kupplung keinen guten Start. Er verlor bis zur ersten und zweiten Kurve drei Plätze und fiel somit auf Platz elf zurück. In der nächsten Runde konnte Sven dann wieder eine Position durch ein gutes Ausbremsmanöver gut machen und war wieder auf Platz zehn. Im weiteren Verlauf des Rennens versuchte Sven noch seinen Vordermann Felix Rosenqvist anzugreifen, hatte aber nie wirklich eine Chance, da er beim Rausbeschleunigen aus den Kurven mit Übersteuern zu kämpfen und dadurch der nötige Speed auf den Geraden gefehlt hatte. Sven ist zwar die sechstschnellste Rennrunde gefahren, was ihn in seiner Lernkurve am Wochenende bestätigte, war aber dennoch überhaupt nicht zufrieden mit dem Ausgang am Wochenende.
„Ich muss dieses Wochenende als Training zur Vorbereitung zum Lauf der Euroserie sehen. Hierfür hat es mir wirklich etwas gebracht, denn jetzt habe ich die Strecke in Zandvoort unter allen Wetterbedingungen kennengelernt“.