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Porsche Carrera Cup
25.04.2012

Mehr als 20 Autos am Start in Hockenheim

Mit einem vollen Starterfeld von mehr als 20 Fahrzeugen startet der Porsche Carrera Cup Deutschland am 27. bis 29. April in Hockenheim in seine 23. Saison. Und die wartet mit zahlreichen Neuerungen auf. Zwei Rennen pro Wochenende, ein höheres Preisgeld und eine Amateurwertung machen Deutschlands schnellsten Markenpokal noch attraktiver.

Die beiden Porsche-Junioren Klaus Bachler und Michael Christensen bestreiten in Hockenheim ihr jeweils erstes Rennen mit dem 450 PS starken Porsche 911 GT3 Cup. Die Fans erwartet eine erheblich umfangreichere und vielfältigere Berichterstattung im Fernsehen und Internet. Zu den Höhepunkten der Saison zählt das Gastspiel im Rahmen des 24-Stunden-Klassikers auf der Nürburgring-Nordschleife.

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Zu den Fahrern mit Meisterambitionen gehören Sean Edwards (Großbritannien, Team Deutsche Post by tolimit), der Vize-Champion des Vorjahres, die beiden 2011er Laufsieger Nicki Thiim (Dänemark, Hermes Attempto Racing) und Jaap van Lagen (Niederlande, FE-Racing by Land Motorsport) sowie Norbert Siedler (Österreich), der beim Team Konrad Motorsport in die Fußstapfen von Nick Tandy tritt. Der Brite wechselte nach dem Gewinn des Meistertitels im Porsche Carrera Cup Deutschland, dem größten Erfolg seiner Karriere, in den internationalen GT-Sport. Auch Kévin Estre könnte in diesem Jahr im Carrera Cup für eine Überraschung sorgen. Der Franzose sicherte sich im vergangenen Jahr die Rookie-Wertung im internationalen Porsche Mobil 1 Supercup.

„Ich würde gerne so in die neue Saison starten, wie ich die vergangene beendet habe – mit einem Sieg in Hockenheim“, sagt Sean Edwards. Die Strecke ist abwechslungsreich und im Motodrom herrscht immer eine tolle Atmosphäre.“

Die neuen Porsche-Junioren Klaus Bachler und Michael Christensen haben sich in einem Auswahlverfahren gegen Nachwuchspiloten aus aller Welt durchgesetzt. Der 20-jährige Österreicher und der 21-jährige Däne fahren bei renommierten Teams, die sie selbst ausgesucht haben. Bachler startet für Deutsche Post by tolimit, Christensen für Konrad Motorsport. Neben finanzieller Unterstützung erhalten die neuen Junioren eine ähnliche Betreuung wie die Porsche-Werksfahrer, nicht zuletzt durch den erfolgreichen Profirennfahrer Sascha Maassen, der als Junior-Coach fungiert.

Zwei Sprintrennen statt eines am Wochenende – diese Neuerung erhöht die Fahrzeit und ist damit für Fahrer, Teams und Zuschauer gleichermaßen reizvoll. Während der erste Lauf am Samstag über 60 Rennkilometer führt, geht der zweite am Sonntag wie bisher über die 80-Kilometer-Distanz. Einen besonderen Anreiz bietet auch die Einführung einer B-Wertung für Amateure, zu deren Höhepunkten die eigene Siegerehrung zählt. Dank dieser Neuerung zählt auch wieder eine Rennfahrerin zum Starterfeld: Die 20-jährige Dänin Christina Nielsen fährt für Farnbacher Racing. Porsche erhöht das Gesamtpreisgeld für 2012 um rund 100.000 Euro und schüttet damit mehr als eine halbe Million Euro an erfolgreiche Fahrer und Teams aus.

Auch die Medien würdigen den hohen Stellenwert des Porsche Carrera Cup Deutschland mit einer umfangreichen Berichterstattung. Jeweils montags nach den Rennwochenenden strahlt der Nachrichtensender N24 um 18.30 Uhr das 30-minütige „Porsche Carrera Cup Magazin“ aus. Mit Berichten über die Rennserie, ihre Teilnehmer und Highlights des Wochenendes blickt die Magazinreihe auch hinter die Kulissen des Porsche Carrera Cup Deutschland. Auch Sport1 analysiert in der Woche nach den Rennen in einem 30-minütigen Magazin das sportliche Geschehen – und zeigt zudem einen Großteil der Rennen live oder zeitversetzt noch am Rennsonntag. Außerdem werden die Rennen des Carrera Cup Deutschland in verschiedenen Sportsendungen in Deutschland und im angrenzenden Ausland thematisiert. Auf der offiziellen Porsche-Website (www.porsche.com) werden alle Rennen exklusiv in hoher Qualität live übertragen – mit redaktionellen Beiträgen vor dem eigentlichen Livestream, Live-Timing und Kommentar in Deutsch und Englisch. Als weiteren Service kann man die Rennen entweder über eine Mediathek oder über den Porsche-Kanal auf Youtube jederzeit und beliebig oft anschauen.

Alle Piloten den Carrera Cup Deutschland gehen mit identischen Porsche 911 GT3 Cup an den Start. Der 450 PS starke GT-Rennwagen basiert auf dem Leichtbau-Straßensportwagen 911 GT3 RS und ist mit mehr als 2.200 gebauten Exemplaren, die seit 1998 über mehrere Modellgenerationen an Motorsportkunden rund um den Globus ausgeliefert wurden, der meistgebaute Rennwagen aller Zeiten. Die Fahrzeuge werden im Porsche-Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen gebaut und werden anschließend im Motorsportzentrum in Weissach rennfertig abgestimmt und zur Auslieferung an die Kundenteams vorbereitet.