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Porsche Super Cup
20.07.2012

Die Supercup-Superlative: Zahlen und Fakten

Der Porsche Mobil 1 Supercup feiert Jubiläum: Seit 20 Jahren wird der schnellste internationale Markenpokal der Welt im Rahmen der Formel 1 ausgetragen und begeistert die Fans rund um den Globus. In Hockenheim steht am 22. Juli das 212. Rennen auf dem Programm. Hier die interessantesten Zahlen und Fakten aus der Topserie der weltweit 19 Porsche-Markenpokale.

Das erste Supercup-Rennen wurde am 25. April 1993 im Rahmen des Grand Prix von Europa in Imola ausgetragen. Den Sieg bei der Premiere im Autodromo Enzo e Dino Ferrari holte Uwe Alzen.

Das längste Rennen war mit 152,268 Kilometern der Lauf, der am 25. Juni 2011 im Rahmen des Porsche Carrera World Cup auf der Nürburgring-Nordschleife stattfand.

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Der erfolgreichste Gaststarter war Mika Häkkinen. Der spätere Formel-1-Weltmeister gewann 1993 die Rennen in Monaco und Budapest. Insgesamt starteten im Verlauf der 20 Jahre 31 Formel-1-Piloten im Porsche Supercup – unter ihnen Derek Warwick, Ivan Capelli, Arturo Merzario, Marc Surer, Nicola Larini, Jacques Laffite, Thierry Boutsen, Ralf Schumacher, Eddie Irvine und Patrick Tambay sowie die aktuellen GP-Piloten Bruno Senna und Timo Glock. Auch der ehemalige Teamchef Eddie Jordan und Formel-1-Funktionär Charlie Whiting gaben sich die Ehre.

Die meisten Weltmeister unter den Gaststartern kamen aus dem Motorradsport: Giacomo Agostini, Sito Pons, Kevin Schwantz, Luca Cadalora, Loris Capirossi, Christian Sarron und Dirk Raudies sowie die Motocross-Champions Heinz Kinigadner und Eric Geboers. Dahinter folgt die Fraktion der Rallye-Weltmeister: Björn Waldegard, Walter Röhrl, Ari Vatanen, Stig Blomqvist und Massimo Biasion.

Die meisten Siege holte Patrick Huisman. Der Niederländer gewann insgesamt 24 Rennen – das erste 1996 in Hockenheim, das (vorerst) letzte 2007 in Spa-Francorchamps. René Rast liegt mit 18 Siegen auf dem zweiten Platz, gefolgt von Uwe Alzen und Wolf Henzler mit jeweils 14 Erfolgen.

Die meisten Siege in einer Saison erzielte Wolf Henzler. In seinem Meisterjahr 2004 gewann der heutige Porsche-Werksfahrer neun von zwölf Rennen.

Die meisten Siege auf einer einzelnen Rennstrecke holten Patrick Huisman und Wolf Henzler. Der Niederländer siegte 1997, 1998, 1999 und 2007 in Spa-Francorchamps sowie 1997, 1998, 2000 und 2005 in Silverstone. Wolf Henzler gewann in Indianapolis 2002, 2003 und zwei Rennen 2004. Seine vier Siege hintereinander auf einer Strecke sind Supercup-Rekord.

Die meisten Meistertitel sicherte sich Patrick Huisman. „Mr. Supercup“ aus den Niederlanden konnte vier Gesamtsiege feiern: 1997, 1998, 1999 und 2000. Der Brite Richard Westbrook (2006, 2007), der Niederländer Jeroen Bleekemolen (2008, 2009) und der Deutsche René Rast (2010, 2011) wurden jeweils zweimal Meister.

Die knappste Titelentscheidung gab es 1997, als Patrick Huisman und Oliver Mathai am Ende der Saison jeweils 128 Punkte auf dem Konto hatten. Weil Huisman aber drei Rennen gewonnen hat und Mathai nur eines, ging der Titel an den Niederländer.

Den größten Punktevorsprung am Ende einer Saison hatte Jeroen Bleekemolen bei seinem ersten Titelgewinn 2008. Der Niederländer lag damals 72 Zähler vor Vizemeister Damien Faulkner. Die meisten Pole-Positions holte Patrick Huisman. Der Supercup-Rekordsieger stand 18 Mal auf dem ersten Startplatz, gefolgt von René Rast, der 17 Qualifying-Bestzeiten auf seinem Konto hat.

Die meisten Pole-Positions in einer Saison sicherten sich die Jörg Bergmeister (2001) und Wolf Henzler (2004). In ihren Meisterjahren gingen sie jeweils acht Mal vom besten Startplatz ins Rennen.

Die meisten schnellsten Rennrunden fuhren der Franzose Emmanuel Collard und René Rast mit jeweils 15, gefolgt von Uwe Alzen (12).

Die erfolgreichste Supercup-Nation ist Deutschland mit 103 Siegen, gefolgt von den Niederlanden (36), Frankreich (22) und Großbritannien (18). Danach folgt auch schon Monaco mit acht Siegen, die alle Stéphane Ortelli beisteuerte. Das Schlusslicht der Nationenwertung bildet Australien mit einem Sieg.

Die Sieger der bisherigen 211 Supercup-Rennen kommen aus zwölf verschiedenen Ländern. Als letzte Nation kam 2011 Polen dazu.

Die schnellste Supercup-Runde fuhr der Italiener Alessandro Balzan. Im Qualifying zum Rennen in Monza 2011 holte sich der Gaststarter aus dem Porsche Carrera Cup Italia mit einem Schnitt von 188,461 km/h die Pole-Position.

Die meisten Supercup-Rennen wurden in Monaco und Budapest ausgetragen. Auf diesen Strecken war der Supercup seit 1993 in jedem Jahr zu Gast. Nur ein einziges Supercup-Rennen fand auf dem Norisring (1993) und auf der Nürburgring-Nordschleife (2011) statt.

Die längste Rennstrecke, auf der ein Supercup-Rennen gefahren wurde, ist die Nürburgring-Nordschleife (einschließlich Grand-Prix-Kurs) mit 25,378 Kilometern. Die kürzeste ist der gerade mal 2,3 Kilometer lange Norisring.

Die längste Reise unternahm der Supercup-Tross 1999 nach Melbourne. Das Gastspiel mit zwei Rennen war das erste und einzige in Australien.
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