ROTAX Grand Finals
26.11.2012
ROTAX MAX Grand Finals 2012 – Die Spiele haben begonnen
Inzwischen feiern die Grand Finals ihre 13. Auflage und es verspricht wieder einmal ein Event der Superlative zu werden. In Zahlen ausgedrückt: 276 Piloten aus 60 Nationen werden um den begehrten Titel kämpfen. Ein 100-köpfiges Organisationsteam wird sich um den reibungslosen Ablauf kümmern. 75 Tonnen Equipment werden nach Portugal verschifft. 13 LKW sind für den Transport von 330 Motoren, 1.000 Satz Reifen und knapp 300 Chassis eingesetzt.
Apropos Chassis: Die eingesetzten Einheitskarts kommen 2012 von Birel (Junior), Sodi (Senior), Haase (DD2-Masters) und erstmals auch vom deutschen Hersteller Mach1 (DD2). Rund 80 Karts wird die Firma Hetschel für das Mega-Event bereitstellen. „Wir sind sehr stolz als Partner von Rotax dieses hochkarätige Rennen ausstatten zu dürfen. Wir haben in den letzten Jahren viel Kraft in die Entwicklungsarbeit gesteckt und dürfen nun die Früchte ernten. Die Grand Finals werden weltweit medial begleitet und steigern dadurch deutlich unser Produkt auf dem internationalen Markt“, so Mach1 Motorsport Teamchef Martin Hetschel.
Neben der deutschen Chassis-Marke liegt das Hauptaugenmerk natürlich auch auf den deutschsprachigen Weltfinalteilnehmern. Christopher Dreyspring, Florian Janits, Thomas Preining, Maximilian Hofer (alle Junioren), Thomas Schumacher (DD2-Masters), Patrick Henke, André Huber, Simon Wagner (alle DD2) sowie Niki Laa und Moritz Oberheim (beide Senioren) bilden den zehnköpfigen, deutsch-österreichischen Kader, der sich über die nationalen RMC-Serien oder die international ausgeschriebenen Serien der CEE, RIO oder RMEC qualifiziert hat. Quais „last minute“ wurde Moritz Oberheim nur wenige Tage vor dem Event in den Kader berufen, nachdem ein kurzfristiges DMSB-Urteil den ursprünglichen Meisterschaftsausgang korrigierte.
Registrierung, Fahrerbesprechung sowie Kart-Montage und Anpassung standen am Sonntag bereits ebenso auf dem Programm wie die obligatorische Welcome-Party. Die ersten Runden auf dem 1.400 Meter langen Kurs dürfen die Piloten am heutigen Montag und Dienstag in Form des Freien Trainings drehen. Ernst wird es am Mittwoch, wenn das Zeittraining über die Startaufstellung der Vorläufe entscheidet. Die Heats nehmen dann den Donnerstag und Freitag in Anspruch und filtern die 34 besten Piloten der vier Klassen heraus, bevor der Samstag ganz den Finalisten vorbehalten ist.
Für die „Daheimgebliebenen“ gibt es wieder ein Livetiming, zahlreiche Videobeiträge sowie eine Live-Übertragung im Internet. Auch Motorsport XL wird ab Mittwoch in Portimao vor Ort sein und live vom Geschehen berichten.