ROTAX Grand Finals
01.12.2012
ROTAX MAX Grand Finals: Finaltag – die Prefinals
Den Anfang machten die Junioren Thomas Preining und Christopher Dreyspring. Die beiden Youngster fuhren ein taktisches und beherztes Rennen und lagen im gesamten Rennverlauf dicht beieinander. Spielerisch konnten beide die Pace der Spitze mitgehen und kreuzten am Ende als Achter (Preining) und Zehnter (Dreyspring) den Zielstrich. Dabei betrug Dreysprings Rückstand auf den Sieger James Golding aus Australien weniger als vier Sekunden. "Ich bin super zufrieden. Wir hatten uns die Top Ten als Ziel gesetzt. Im Finale will ich jetzt noch mal voll angreifen", so Dreyspring nach dem Rennen.
Thomas Schumacher hatte im Prefinale der DD2-Masters weniger Glück. Als Gewinner des Hoffnungslaufs musste er vom hinteren Teil des Feldes starten und geriet gleich am Start in eine Kollision. Abgeschlagen musste er dem Feld hinterhereilen und konnte letztlich noch ein paar Positionen gut machen. Mehr als Rang 23 war trotz starker Kampfleistung aber nicht mehr zu holen. "Vor mir hatten sich zwei Fahrer gedreht. Als ich ausweichen wollte, wurde ich von hinten umgedreht", schildert Schumacher.
Nach dem Ausscheiden von Niki Laa und Moritz Oberheim ging das Prefinale der Senioren ohne deutsch-ösetrreichische Beteiligung auf die Reise. Hier setzte sich der Japaner Ukyo Sasahara am Ende durch.
Durchwachsen verlief das Prefinale für die deutschsprachigen DD2-Piloten. André Huber erwischte es schon in der Startphase doppelt. Schon beim ersten Startversuch geriet er in eine Rangelei, konnte seine Position aber noch rechtzeitig zum zweiten Start wieder einnehmen. Weit kam er aber nicht. Noch in der ersten Kurve knallte es erneut und Huber musste sein stark havariertes Kart in die Box steuern. Vorne hatte auch Simon Wagner ein schweres Los. Er verlor auf der ungünstigen Außenbahn seinen zweiten Platz und fiel bis auf Position vier zurück. Nach gut einem Drittel der Renndistanz hatte sich der Österreicher aber wieder gefangen und seine angestammte Position zurück erobert. Doch ab der Rennhalbzeit büßte Wagner sichtlich an Performance ein. Platz um Platz wurde er zurückgereicht und sah am Ende auf Platz acht die Zielflagge. "Der Motor hat auf der Geraden kein gas mehr angenommen. Da war ich chancenlos", so Wagner im Ziel.
Für die „Daheimgebliebenen“ gibt es wieder ein Livetiming, zahlreiche Videobeiträge sowie eine Live-Übertragung im Internet.