Nichtsdestotrotz tastete sich der Nintendo Team Scheider Pilot in den freien Trainingssitzungen bei kühlen aber sonnigen Temperaturen an die Spitzenzeiten heran.
Am Rennsonntag setzte dann leichter Nieselregen ein und mit auf Regen abgestimmtem Kart wurden die Karten auf nasser Piste neu gemischt. Der clevere Lichtenfelser kam auf Anhieb mit den rutschigen Bedingungen klar und sicherte sich im Regen von Wackersdorf die Pole Position.
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Riesige Freude über diese optimale Ausgangsposition herrschte auch beim Teamchef und DTM-Piloten Timo Scheider, der sein Team vor Ort tatkräftig unterstützte.Leider entwickelte sich der weitere Renntag witterungsbedingt zu einer reinen Reifenlotterie, da es immer wieder einmal regnete, zwischendurch die Strecke aber auch zunehmend abtrocknete.
Fabian Hellwig und seine Betreuer entschieden sich für den ersten Lauf, die Abstimmung des verregneten Qualifyings zu übernehmen und lediglich den Luftdruck etwas anzupassen.
Eine Entscheidung, die bei nicht vorhersehbaren abtrocknenden Bedingungen nicht wirklich optimal war. Fabian konnte seine beim Start kurz abgegebene Spitzenposition erfolgreich zurückerobern, musste im weiteren Rennverlauf aber ohne jegliche Chance auf Gegenwehr mit ansehen, wie ein Konkurrent der auf eine Trockenabstimmung setzte dem Feld enteilte. Der zweite Platz war zudem ein teuer erkaufter Erfolg, denn die völlig überhitzten Regenreifen waren nahezu komplett ruiniert.
Leider mussten diese Reifen auch im zweiten Rennen eingesetzt werden, denn die Hoffnung auf trockene Bedingungen und somit der Wechsel auf Slicks sollten sich nicht erfüllen. Fabian Hellwig kämpfte mit stumpfen Waffen, verlor schließlich den Anschluß an die Spitzengruppe und rettete sich auf der sechsten Position ins Ziel.
Trotz anfänglicher Enttäuschung zog der talentierte Kartrennfahrer ein positives Fazit: “Es war ein tolles Wochenende mit den alten und neuen Mitgliedern des Nintendo Team Scheider. Vor allem Timos Anwesenheit, hat allen Piloten einen extra Motivationsschub gegeben Leider war es am Rennsonntag aufgrund des Mischwetters eine wahre Reifenlotterie, die mir speziell im zweiten Lauf ein besseres Abschneiden verwehrt hat. Ich belege nun punktgleich mit meinem Teamkollegen den vierten Platz in der Meisterschaft und der Abstand nach ganz vorne beträgt nur mickrige fünf Punkte.”
Zum zweiten Lauf in Oppenrod reist Fabian Hellwig mit einer extra Portion Motivation an. Oppenrod ist die Heimstrecke des Youngsters, der noch dazu im Vorjahr mit der Pole-Position und einem blitzsauberen Doppelsieg das optimale Ergebnis einfuhr.
