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ROTAX MAX Challenge
09.05.2012

Larry ten Voorde holt Platz zwei in Oppenrod

Die Stefan Bellof Arena in Oppenrod war in den vergangenen Jahren noch nie ein gutes Pflaster für Larry ten Voorde. Entsprechend skeptisch reiste der Niederländer am ersten Mai-Wochenende zum zweiten Saisonlauf der ROTAX MAX Challenge auf die hessische Berg- und Talbahn.

Doch dieses Jahr sollte es anders laufen: Bei schwierigen und wechselhaften Wetterbedingungen war vor allen Dingen eines wichtig: das richtige Setup. Dieses fanden der Youngster und seine Mechanikerin Birgit Krauss im verregneten Zeittraining noch nicht: "Wir haben drei Dinge in der Abstimmung einfach völlig falsch gemacht", schildert Krauss, die am Ende zusehen musste, wie ihr Schützling auf einem eher mäßigen elften Platz aus dem Qualifying zurückkehrte.

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Problemanalyse war angesagt und die Ursache war schnell gefunden. So konnte der EA-Pilot das Prefinale mit neuer Energie in Angriff nehmen. Wiederum auf nasser Piste bewies Larry sein Talent als Regenfahrer und blies zur Aufholjagd. Platz um Platz machte er gut und konnte sich so den respektablen vierten Rang erkämpfen.

Das bedeutete zugleich einen Startplatz in der zweiten Reihe für das entscheidende Finale. Dieses fand am Nachmittag auf trockener Bahn statt. Im Rennen bildete sich ein Quartett an der Spitze, das sich keinen Meter schenkte. Mittendrin war auch Larry ten Voorde, der seine Siegchancen nutzen wollte. Zur Rennmitte begann es dann aber plötzlich leicht zu regnen, was den Piloten enormes Fahrgefühl abverlangte. Einen Ausrutscher wollte der Niederländer nicht riskieren und so konzentrierte er sich darauf, sichere Punkte mit nach Hause zu nehmen. Die Taktik ging auf, denn der Führende musste den rutschigen Bedingungen mit einem Dreher Tribut zollen. Für ten Voorde bedeutete dies am Ende den hervorragenden zweiten Platz auf dem Podium.

"In Oppenrod habe ich noch nie Glück gehabt. Daher habe ich mir fest vorgenommen, diesmal das Beste herauszuholen. Das ist uns gelungen. Wir haben wieder wichtige Punkte sammeln können und uns vom Zeittraining an stetig gesteigert. Über Platz zwei freue ich mich natürlich sehr", so der Pilot des B&W Kartteams am Abend.