Sportwagen Allgemein
21.12.2012
Falken Motorsports: Saisonabschluss mit zuverlässigem Teamwork
Für den 24-jährigen Österreicher Martin Ragginger war das beste Rennen klar das 24h-Rennen. „Wir hatten super Chancen auf ein Top-Ergebnis, doch leider hatten wir Pech, als Erster in den Regen zu starten“, so Ragginger. Das Resultat: Ein Totalschaden, nachdem der Wagen bei plötzlich auftretenden Starkregen ins Aquaplaning geriet.
Das Highlight von Peter Dumbreck: Der Start von der Pole Position zum ersten VLN-Lauf dank rekordverdächtiger Runden vom Kollegen Wolf Henzler beim Qualifying.
Den besonderen Reiz der VLN stellt für das Team ganz klar die Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Strecke dar. Die VLN-Rennen sind sowohl für Fahrer, aber auch für die Technik die optimale Vorbereitung auf das 24h-Rennen.
„Es bringt großen Spaß, auf der Strecke zu fahren, aber sie ist definitiv respekteinflößend aufgrund der Topgeschwindigkeiten, die an gewissen Streckenabschnitten erreicht werden“, erzählt der Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler. Dabei ist die Eifel für das Fahrerteam immer dann am schönsten, wenn es gerade einmal nicht schneit, es zu Startverzögerungen wegen Nebel kommt oder Rennen mit der roten Flagge beendet werden müssen. Die Nordschleife ist und bleibt so unberechenbar wie Hai-Tauchen am Great-Barrier-Reef. Verlassen kann man sich auf der Strecke nur auf die eigenen Fahrerqualitäten, eine vernünftige Fahrzeugtechnik und die richtigen Reifen. „Es war schön, neben unserem GT3 R auch den Haribo Porsche auf Falken-Reifen fahren zu sehen. Falken hat es geschafft, eine gute Basis für die Regenreifen zu entwickeln, die 2012 bei der VLN erstmals auch von einem anderen Team gefahren wurden“, fügt Martin Ragginger hinzu.
Im Vergleich der Fankulturen zwischen den USA und Deutschland sehen Henzler und Ragginger, die auch in der American Le Mans Series unterwegs sind, mehr Gemeinsamkeiten, als man glaubt. „Auch in den USA reist die gesamte Familie an, um live beim Rennen dabei zu sein. Beide Fankulturen interessieren sich für den wahren Motorsport, also die Nähe am Geschehen. Das kann kein TV-Format so rüberbringen wie vor Ort“, so Henzler.
Auch abseits der Rennen sitzen Asch, Ragginger, Henzler und Dumbreck natürlich gerne im Auto – umgewöhnen müssen sich die Fahrer nach dem Rennen aber nicht wirklich. Asch und Ragginger sind beispielsweise auch privat auf Falken-Reifen unterwegs. „Auch wenn Falken eine Menge Erkenntnisse aus dem Motorsport in die Entwicklung von Straßenreifen einbringt, man kann das gewöhnliche Autofahren nicht mit einem Rennen vergleichen. Wer das nicht trennen kann, hat weder auf der Strecke noch auf der Straße etwas zu suchen“, verrät der Brite Dumbreck. Für Wolf Henzler geht der Spaß auch nach den Rennen in seinem Porsche 911 weiter.
Das Fahrerteam von Falken Motorsports freut sich schon jetzt auf die kommende Saison und verspricht weiterhin für alle Fans Vollgas zu geben.