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VLN
25.04.2012

Bonk Motorsport: „Wir wollen wieder vorne sein“

Bonk motorsport ist in den letzten zwei Jahren durchaus vom Erfolg verwöhnt gewesen. Meister 2010, Zahlreichen Klassensiege und die Chance auf die Titelverteidigung im Jahr 2011. Entsprechend holprig scheint die Saison 2012 anzulaufen.

„Man muss aber auch sehen, dass unsere Siegkandidaten mit zwei ganz neuen Fahrzeugen am Start sind“, sagt Michael Bonk, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, „natürlich wollen wir möglichst bald wieder vorne sein.“ Ob es am kommenden Wochenende beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft schon so weit ist, wird sich zeigen.

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Mit den Siegkandidaten meint der Münsteraner zum einen sein 2010er Meisterduo Mario Merten und Wolf Silvester. Die beiden treten in diesem Jahr gemeinsam mit Emin Akata und einem BMW M3 in der Klasse V6 an. „Zweimal waren wir auf der Strecke ja schon ganz vorne in der Klasse, aber dann kam das Pech mit den Abbrüchen.“ Michael Bonk hofft, dass diesmal über die komplette Distanz von vier Stunden gefahren wird. Denn nur dann kann eine entsprechende Taktik auch aufgehen. Einfach wird der Sieg in der Klasse aber nicht. „Wir haben sehr starke Gegner, die es zu schlagen gilt.“

Siegkandidaten Nummer zwei sind Alexander Mies und Jens Moetefindt mit dem BMW 325i in der Klasse V4. Das Duo hatte zuletzt mit der Elektronik zu kämpfen. „Der BMW ist bei Leistungsspitzen sehr schnell ins Notlaufprogramm gegangen“, erklärt der Teamchef. Eine entsprechende Anpassung des Motormanagement soll das Problem beheben. „Ich bin wirklich guter Dinge, aber ob es wirklich funktioniert, sehen wir erst am Freitag beim Test auf der Strecke.“

Bisher gut dabei aber noch nicht ganz vorne sind die beiden BMW M3 GT4. Henry Walkenhorst und Ralf Overhaus belegten zuletzt in der Klasse SP10 den zweiten Rang. Außerdem fuhr das Duo die schnellste Runde innerhalb der Klasse. „Das hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Ziel ist auch hier den Klassenprimus von Mathol Racing zu schlagen. Im Schaeffler-BMW, Bonk zweitem GT4-Boliden, treten deshalb diesmal auch nur drei Fahrer an. „Ich bin diesmal Zaungast, was uns einen Stopp spart“, erklärt der Teamchef. Die Besatzung wird also auf Peter Bonk, Arvid Steinberg und Andreas Möntmann reduziert.

Neu bei Bonk motorsport ist Guy Stewart. Er wird im BMW 320si beim 24-Stunden-Rennen starten. Entsprechend nutzt er die VLN, um sich vorher mit dem Fahrzeug intensiv vertraut zu machen. In der Klasse SP3 wird zudem Stammfahrer Axel Burghardt am Steuer des kleinsten Bonk-BMW drehen.