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VLN
26.03.2012

Brandl Motorsport peilt Klassensiege an

Nach einer überaus erfolgreichen Saison in der Rundstrecken-Challenge Nürburgring – mit einem Gesamtsieg als Höhepunkt - wechselt Brandl Motorsport nun in die VLN Langstreckenmeisterschaft.

Europas populärste Breitensportserie, seit 1977 auf dem Nürburgring beheimatet, ist die logische Konsequenz für das ambitionierte Privatteam aus Walldürn. Als Saisonhöhepunkt steht Mitte Mai das 24h-Rennen auf dem Programm. „Wir haben unseren Audi-TT-RS über den Winter nachhaltig weiterentwickelt und rechnen uns nun vordere Platzierungen in der Klasse SP4T aus“, sagt Teamchef Rudolf Brandl.

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Ein besonderes Augenmerk hatte der 45jährige Teameigner in den letzten Monaten auf die Bereiche Elektronik, Kühlung und Fahrwerk gelegt. Denn das dynamische Sportcoupé im Retro-Rallye-Design bleibt auch in 2012 mit Quattro-Antrieb ausgestattet. Brandl: „Hinsichtlich Kraftübertragung, Reifenverschleiß und Fahrdynamik glauben wir, dass Quattro einfach besser ist - trotz des etwas höheren Gewichtes. Unsere Ergebnisse in 2011 haben ja gezeigt, wie gut wir uns selbst gegen vermeintlich übermächtige Wettbewerber wie Porsche oder BMW M3 GTR behaupten können. Und mit Yokohama haben wir jetzt auch einen Reifenpartner, der uns sicherlich weitere Sekunden nach vorn bringen wird.“

Pilotiert wird der rund 370 PS starke Audi TT-RS von Torsten Kratz (Mönchengladbach), Andreas Schettler (Baden-Baden) und Christian Kranenberg (Schwäbisch Gmünd). Torsten Kratz ist seit Jahren Stammfahrer im Team von Rudi Brandl. Der 41jährige hat bereits mehrere Klassenrekorde auf der Nordschleife aufgestellt und arbeitet seit Jahren unter anderem als Porsche-Instruktor. „Ich kenne unseren Audi sehr gut und weiß, dass Rudi mit seiner Mannschaft das Fahrzeug über den Winter noch besser gemacht hat“, sagt Kratz. „In der VLN weht sicherlich ein anderer Wind als in der RCN, aber dennoch bin ich optimistisch. Klassensiege sollten machbar sein, vor allem wenn es regnet. Ich freue mich auf eine tolle Saison.

Die Wege von Andreas Schettler und Torsten Kratz hatten sich in der Vergangenheit immer wieder mal gekreuzt. Sowohl beim 24h-Rennen als auch in der VLN bildeten sie ein erfolgreiches Team. Der Baden-Badener gilt als erfahrener und schneller Nordschleifen-Pilot. Christian Kranenberg kehrte nach achtjähriger Pause 2010 in den Motorsport zurück und startete 2011 im ADAC Chevrolet Cruze Cup. Beim 24h auf dem Nürburgring belegte der Unternehmer mit einem Ford Focus den fünften Klassenrang und war in der SP4T ein unmittelbarer Wettbewerber von Brandl Motorsport.