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VLN
11.04.2012

Die Langstreckenmeisterschaft nimmt Fahrt auf

Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist am letzten März-Wochenende fulminant in die neue Saison gestartet. Am Samstag, 14. April folgt mit dem 37. DMV 4-Stunden-Rennen die Fortsetzung. Bei der veranstaltenden Renngemeinschaft Düren sind mehr als 190 Nennungen eingegangen und das Starterfeld verspricht Spannung und hochklassigen Motorsport.

Marc Basseng (Neusalza Spremberg), Claudia Hürtgen (Aachen), Christian Mamerow (Castrop-Rauxel) und Marc Lieb (Ludwigsburg) feiern beim zweiten Lauf ihren ganz persönlichen Auftakt in der ‚Grünen Hölle’ 2012 und greifen zum ersten Mal in das Renngeschehen auf der schönsten Rennstrecke der Welt ein. Rund um die Nordschleife ist der Eintritt kostenlos. Für den Zugang zu den geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs, dem Fahrerlager sowie der Startaufstellung sind pro Person familienfreundliche 15 Euro zu entrichten. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Tickets sind vor Ort an den Tageskassen erhältlich. Alle Informationen rund um die Langstreckenmeisterschaft gibt es im Internet auf der offiziellen Website www.vln.de sowie auf Facebook unter www.facebook.com/vln.de.

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Die Langstreckenmeisterschaft sorgt zehn Mal im Jahr für emotionale Momente. Für den 28-jährigen Benedikt aus Aachen, der seit mehr als sechs Jahren bei fast allen VLN-Veranstaltungen im Streckenabschnitt Brünnchen Stellung bezogen hat, ist die Einführungsrunde Rennen für Rennen der Höhepunkt: „Das ist immer ein ganz besonderer Augenblick. Zuerst herrscht Stille, hier und da hört man die Leute um sich herum leise tuscheln. Ab der Hohen Acht kann man dann die Rennfahrzeuge hören und es dauert noch wenige Sekunden, ehe die Rennboliden kurz vor Zwölf bei der Einführungsrunde an einem vorbeidonnern. Noch sind die Fahrer gelöst, einige winken den vielen Fans am Brünnchen zu. Das ist natürlich knapp zehn Minuten später ganz anders, denn dann wird um jeden Zentimeter gefightet.“

Zu den Kämpfern zählen zweifelsohne die neuen Fahrer in den beiden BMW Z4 GT3 von Schubert Motorsport. Nach dem viel umjubelten Auftaktsieg für das Team aus Oschersleben gehen nun Uwe Alzen (Betzdorf) mit dem hoffnungsvollen Nachwuchstalent Nico Bastian (Frankfurt) sowie Hürtgen mit Dominik Schwager (Eisenhofen) an den Start. Das Duo wird zudem von Dirk Adorf (Michelbach) ergänzt, der beim Auftaktrennen aufgrund des Rennabbruchs nicht zum Einsatz kam. An der Seite von Langstreckenspezialist Jochen Krumbach (Eschweiler) nimmt Lieb am Volant des Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing Platz. Der Porsche-Werksfahrer errang in den letzten Jahren elf Laufsiege und zählt zu den schnellsten Fahrern auf der Nordschleife. Zu diesem Kreis zählt auch der 22-fache Sieger Basseng, der sich am Steuer eines Audi R8 LMS ultra von Phoenix-Racing mit Marcel Fässler (Schweiz) und Andrea Piccini (Italien) abwechselt. Seit diesem Jahr ebenfalls im Audi-Lager anzutreffen: Christian Mamerow, der zusammen mit Armin Hahne (Wimbach) und Christer Jöns (Ingelheim) sein erstes Rennen in dem Ingolstädter Supersportler bestreitet. Ein neues Fahrzeug sorgt für Abwechslung in der Spitzengruppe: Das neue Team Tin Tag Racing startet zum ersten Mal mit einem Ferrari F458 in der Langstreckenmeisterschaft. In der Klasse der VLN-Specials bis 6.250 ccm Hubraum treffen die beiden Fahrer Christian Kohlhaas (Andernach) und Alexander Matschull (Bad Homburg) auf einen bunten Gegnermix. Neben dem italienischen Sportwagen sind unter anderem der bärenstarke Vantage des Aston Martin Test Centre am Nürburgring, der werksseitig eingesetzte Lexus LF-A, der privat eingesetzte Lexus IS-F von Uwe Kleen (Boxberg) und Klaus Völker (Haltern) und der Hyundai Genesis von Alexander Köppen (Bitburg) sowie Jürgen und Peter Schumann (beide Saarbrücken) am Start.

Neben der GT3-Klasse SP9, die beim 37. DMV 4-Stunden-Rennen mehr als 20 Fahrzeuge zählt, sind die Klassen Cup3 für RENAULT CLIO Cup Speed Trophy, die SP3 und SP3T (VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit und ohne Turbolader) sowie V6 (VLN-Serienwagen bis 3.500 ccm Hubraum) mit jeweils mehr als 15 Fahrzeugen stark besetzt. Gemäß der in der Langstreckenmeisterschaft bewährten Punkteformel, sammeln die Teilnehmer hier die meisten Punkte für die Meisterschaft. Eine einstündige Zusammenfassung des Rennens zeigt der Sender Sport1 am 18. April um 17:30 Uhr.