VLN
18.04.2012
Doppel-Champagner für Schubert auf der Nordschleife
Claudia Hürtgen (DE), Dominik Schwager (DE) und Dirk Adorf (DE) hatten beim 4-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife dabei die Nase vor ihren Teamkollegen Uwe Alzen (DE) und Nico Bastian (DE), die den Sieg durch einen vorzeitigen Abbruch des Rennens knapp verpassten. Beide Fahrerbesetzungen blieben beim witterungsbedingt extrem anspruchsvollen Rennen fehlerfrei. Sonne, Hagel und teils ergiebige Regenschauer – die äußeren Bedingungen auf der Nürburgring-Nordschleife verdienten sich das Prädikat Aprilwetter und machten in der Anfangs- und in der Schlussphase die 24,433 Kilometer lange Kombination aus Sprintstrecke und Nordschleife unberechenbar.
Der vorzeitige Abbruch etwa 20 Minuten vor dem geplanten Rennende spielte dabei Hürtgen/Schwager/Adorf in die Karten, ihren Stallgefährten Alzen/Bastian kostete er den möglichen Sieg: Das Duo legte lange Zeit in Führung liegend kurz vor dem Fallen der Roten Flagge den dritten Boxenstopp ein, den sich die späteren Sieger und der Schwester-Z4 sparen konnten. Der Sieg ging an Marc Lieb und Jochen Krumbach im Porsche. Dennoch: Eins, zwei, drei – für Schubert vervollständigte sich die Sammlung der Podiumsresultate und der gelungene Saisoneinstand in der Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring. Vor zwei Wochen hatte die Mannschaft vom Motorsportstandort Oschersleben den ersten Saisonlauf der Serie für sich entschieden.
Der zweite Lauf der Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring diente Schubert Motorsport erneut als Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen vom 17. bis 20. Mai, das ebenfalls auf der legendären Nürburgring-Nordschleife ausgetragen wird. Um möglichst viele Eindrücke zurück nach Oschersleben zu bringen, schickte das Team die beiden BMW Z4 GT3 mit unterschiedlichen Strategien in das 4-Stunden-Rennen. Während der über 500 PS starke Sportwagen mit der Startnummer 19 für Uwe Alzen und Nico Bastian mit Doppelstints in einer 24-Stunden-Taktik unterwegs war, um sich an die Belastungen des Marathons Ende Mai zu gewöhnen, war der Schubert-Z4 mit der Startnummer 20 für Claudia Hürtgen, Dominik Schwager und Dirk Adorf strategisch auf die Anforderungen eines Langstrecken-Meisterschaftslaufes ausgelegt.