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VLN
01.10.2012

Drei Mal Top-10 für Car Collection in der VLN

Für die Mannschaft Car Collection aus Walluf ist das neunte Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft nahezu perfekt verlaufen. Bis auf eine Bestrafung eines der Autos, wegen Überholens unter Gelb, kamen alle drei Porsche 997 GT3 Cup ohne Probleme über die 4-Stunden-Distanz. Mit den Plätzen vier, sechs und neun brachte das Team alle Fahrzeuge in die Top-Ten der Klasse SP7.

Ein guter Rang 14 im Gesamtklassement rundete das für Teamchef Peter Schmidt „hervorragende Ergebnis“ ab. Wie schon in den Rennen zuvor war der Porsche mit Christopher Zöchling (Eichenau), Klaus Koch (Erbach) und Johannes Siegler (Lohr am Main) der schnellste Wagen von Car Collection.

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Mit 8:29.038 Minuten markierte der Cup-Porsche die zweitschnellste Zeit innerhalb der Klasse. Schneller war nur der deutlich stärke Wochenspiegel-RSR, der am Ende auch die Klasse gewann. „Bei der schnellsten Runde haben zum Klassensieger nur drei Sekunden gefehlt, das ist wirklich gut“, lobte Schmidt das Trio. Auf Rang sechs kamen Don Stephano (Mayen)/Klaus Hahn (Leinfelden-Echterdingen)/Alain Bürgin (Schweiz). „Die Fahrer sind zufrieden und beim Blick auf die Zeiten bin ich es auch“, sagte der Teamchef nach der Zieldurchfahrt.

Alle drei Piloten fuhren immer im Rahmen ihrer Möglichkeiten, obwohl dies bei 173 gestarteten Fahrzeugen nicht einfach war. Zahlreiche Gelbphasen zwangen die Piloten zeitweise zu extrem vorsichtiger und vor allem langsamer Fahrweise. Denn die Rennleitung hatte angekündigt, diesmal besonders hart durchzugreifen, falls sich jemand nicht an die Regeln hält.

„Ich finde die Entscheidung absolut richtig“, kommentierte Peter Schmidt. Bei den vergangenen Rennen hatte es verstärkt Diskussionen gegeben, weil vor allem bei doppelt geschwenkten gelben Flaggen viel zu schnell gefahren wurde. Entsprechend lautete die Vorgabe der Rennleitung: maximal 60 Stundenkilometer. Wer einen Speedlimiter an Bord hatte, aktivierte ihn einfach. Aber auch andere Vergehen wurden an diesem Renntag konsequent geahndet.

So erwischte es auch die Startnummer 68, die offensichtlich an einem Konkurrenten vorbeizog, als gelbe Flaggen gezeigt wurden. Da Überholverbot herrschte, bestrafte die Rennleitung Bernd Jung (Erbach)/Andreas Ziegler (Sinzig)/Michael Heimrich (Oberursel) mit einer Runde Abzug. „Schade, eine gute Platzierung wäre möglich gewesen“, sagte Schmidt, „aber wenn wirklich unter Gelb überholt wurde, müssen wir die Strafe akzeptieren.“

Der Teamchef war froh, dass diesmal alle Fahrzeuge ohne Blessuren durch das 4-Stunden-Rennen kamen. „Wir hatten in diesem Jahr bisher genug Unfälle. Ich würde mich freuen, wenn der zehnte VLN-Lauf auch ohne Schäden über die Bühne geht.“ Am 27. Oktober ist das Finale der VLN. Car Collection wird dann auch wieder am Start sein.