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VLN
06.08.2012

Frühzeitiges Aus für Landgraf Motorsport bei der VLN

Beim siebten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft (04.08.2012) auf dem Nürburgring, lief es für das Team Landgraf Motorsport alles andere als gut. Nach einer Kollision, bei der das Auto beschädigt wurde, musste Klaus Landgraf den BMW 325i im Streckenabschnitt „Pflanzgarten“ abstellen.

Im 90-minütigen Zeittraining zum 6-Stunden-Rennen, legte das Duo Klaus Landgraf/Yannick Fübrich schnelle Zeiten hin und sicherte sich die zweite Startposition. Damit unterstrich sie die guten Ergebnisse der letzten drei Rennen mit zwei Siegen und einem zweiten Rang in der Klasse V4. „Dies waren eigentlich perfekte Bedingungen für ein erfolgreiches Rennen“, so der Bad Kreuznacher Klaus Landgraf.

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Den Start fuhr Yannick Fübrich, der bereits in der dritten Runde an seinem Vordermann vorbeiziehen konnte und das Feld der V4-Fahrzeuge anführte. Mit einem Vorsprung von 20 Sekunden legte das Team in der achten Runde den ersten Boxenstopp ein.

Der Boxenstopp verlief, wie man es von Landgraf Motorsport nicht anders kennt, sehr präzise und schnell. Klaus Landgraf übernahm das Steuer und fuhr auf der zweiten Position aus der Box. Nun galt es für den 39-jährigen Piloten die Verfolgung aufzunehmen.

„Yannick konnte einen guten Vorsprung herausfahren und der Boxenstopp verlief ebenfalls perfekt, gute Voraussetzungen für eine Top Platzierung“, so Landgraf nach dem Rennen.

Die Aufholjagd, mit dem Ziel den BMW 325i auf Siegeskurs zu lenken, gestaltete sich schwieriger als gedacht. Die 24,369 km lange Rennstrecke in der Eifel hat ihre Tücken, dazu kommt nicht zuletzt die harte Konkurrenz. Einer dieser Konkurrenten klebte Landgraf förmlich an den Fersen und ließ nicht locker, bis er sich schließlich mit einem unsanften Überholmanöver an dem Depotpack BMW vorbei schob. Zunächst stellte Klaus Landgraf keine Schäden an seinem Fahrzeug fest, doch im Streckenabschnitt„Pflanzgarten“ bemerkte er Schleifgeräusche. Wenige Minuten später bekam er beim Schalten keinen Vortrieb mehr und rollte auf der Döttinger Höhe aus. Ein beschädigtes Zweimassenschwungrad war Schuld an dem Rennausfall. Ein beschädigtes Zweimassenschwungrad trug Schuld an dem Rennausfall.

„Es ist schon ein beklemmendes Gefühl, wenn man keinen Vortrieb mehr hat und weiß, dass man das Rennen nicht beenden kann. Gerade das 6-Stunden-Rennen stellt doch die Herausforderung für alle Teams dar. Trotz dieses herben Rückschlags keimt die Motivation für das nächste Rennen bereits auf“, erklärt Klaus Landgraf im anschließenden Interview.

In drei Wochen (25.08.2012) wird Landgraf Motorsport beim achten VLN-Lauf alles geben, um erneut wichtige Meisterschaftspunkte sammeln zu können.