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VLN
16.04.2012

Gelungenes Nordschleifen-Debüt für Young Driver AMR

Die erste Bewährungsprobe für Young Driver AMR in Vorbereitung auf das 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife (19./20. Mai) ist geglückt. Beim Premiereneinsatz des neuen Aston Martin V12 Vantage GT3 im Rahmen des Vier-Stunden-Rennens der Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife durfte sich Young Driver AMR am Samstag über ein vielversprechendes Debüt auf schönsten, aber auch anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt freuen.

Ferdinand und Johannes Stuck (beide Österreich) belegten im Trio mit Dennis Rostek (Porta-Westfalica) Klassenrang 13 und die 18. Position im Gesamtklassement von knapp 190 Startern. Bei teils schwierigen Streckenverhältnissen mit Regenschauern in einigen Abschnitten der knapp 25 Kilometer langen Rennstrecke fuhren die Stuck-Brüder und Rostek ein fehlerfreies und problemloses Rennen.

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Erfahrung sammeln stand dabei im Vordergrund für die Nordschleifen-Premiere des V12-Aston Martin, bei der es galt, grundlegende Informationen über Benzinverbrauch, Fahrwerksabstimmung, Reifenverschleiss und die speziellen Gegebenheiten auf der Nordschleife zu sammeln. „Es lief wie am Schnürchen“ freute sich Young Driver AMR-Teamchef Hardy Fischer. „Wir haben am Samstagmorgen im Qualifying die ersten Meter überhaupt mit dem Aston Martin auf der Nordschleife gefahren und konnten das Rennen ohne das geringste Problem beenden. Es war ein sehr guter erster Test für das 24h-Rennen, ich bin sehr zufrieden.“

Vor dem 24h-Rennen im Mai tritt Young Driver AMR noch ein weiteres Mal in der „Grünen Hölle“ an und bestreitet beim dritten Lauf der Langstreckenmeisterschaft am 28. April die Generalprobe für den Eifelmarathon.

Stimmen der Fahrer nach dem Rennen

Johannes Stuck: „Ich bin mit dem Rennen heute sehr zufrieden. Ferdi hat erstmals den Start bei einem Lauf der Langstreckenmeisterschaft gefahren und seinen Job sehr gut gemacht. Wir haben heute die Kilometer absolviert, die wir brauchen, um mit dem Auto auf der Nordschleife vertraut zu werden. Ich bin sehr positiv überrascht, denn das Auto ist schon jetzt genau in dem Fenster, in dem es sein sollte. Man muss Aston Martin Racing und Young Driver AMR hierfür ein sehr großes Lob aussprechen. Wir werden nun die gesammelten Daten analysieren und auswerten, jetzt gilt es für uns noch, an den Details zu arbeiten.“

Ferdinand Stuck: „Ich bin heute erstmals den Start bei einem Rennen auf der Nordschleife gefahren. Das war schon etwas anderes, als ich es von den ADAC GT Masters gewohnt bin. Das Rennen selbst war nicht einfach. Es gab sehr wechselhafte Wetterbedingungen, dazu Öl auf der Strecke, Gelbphasen und Unfälle. Ich habe einige Runden gebraucht um mich in dem neuen Aston Martin an die Nordschleife zu gewöhnen, konnte aber mit jeder Runde mehr vertrauen in das Auto fassen. Die Rennkilometer heute waren sehr wichtig, wir haben sehr viel Erfahrung gesammelt.“

Dennis Rostek: „Der Aston Martin V12 Vantage GT3 hat großes Potenzial, wir konnten heute im Rennen auf Anhieb sehr beachtliche Rundenzeiten fahren. Das muss man hoch bewerten. Jetzt gilt es an den üblichen Feinheiten zu arbeiten. Ich bin aber sehr zufrieden und freue mich schon auf das nächste Rennen. Ein großes Lob geht an das Young Driver-Team um Hardy Fischer, die für den ersten Start auf der Nordschleife einen hervorragenden Job gemacht haben. Auch unser Fahrwerkspartner KW hat uns an diesem Wochenende perfekt unterstützt. Wir waren heute schon nahe an den Top-10. Ganz hat es noch nicht gereicht, aber wir sind nicht weit davon entfernt. Wenn Aston Martin Racing und Young Driver AMR bis zum nächsten Rennen die Erkenntnisse von diesem Wochenende umsetzen können, wovon ich überzeugt bin, werden wir nochmals einen großen Schritt nach vorn machen.“