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VLN
08.08.2012

HRT mit „selbst reparierendem“ Aston Martin

Bei perfekten äußeren Bedingungen trat das Hamburg Racing Team (HRT Performance) zum 6-Stunden-Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft mit drei Fahrzeugen an. Teamchef Michael Budde setzte dabei gleich auf drei unterschiedliche Fabrikate in drei verschiedenen Klassen. Mit einem Klassensieg, einem Ausfall und einer Platzierung verlief das Rennen für die Mannschaft recht gemischt.

Von „wundersamer“ Selbstheilung könnte man im Fall des Aston Martin Vantage V8 GT4 sprechen. Nach einem sehr guten Zeittraining starteten die beiden US-Amerikaner Vic Rice und Shane Lewis von Platz drei der Klasse SP10. „Das Auto lief bis etwas zwei Stunden vor Schluss einwandfrei und schnell“, erklärte Mechaniker Glen Liske später. Dann begann das elektronische Getriebe des britischen Supersportlers zu zicken. „Der Wagen ließ sich nicht mehr richtig schalten.“ Als die Crew schon Werkzeug zusammengepackt hatte, um an der Strecke nach dem Rechten zu sehen meldete sich der Fahrer per Funk. Nachdem er einmal die komplette Stromversorgung gekappt und den Wagen neu gestartet hatte, lief plötzlich alles, als wäre nichts gewesen. Trotzdem warf dieser Getriebeaussetzer die Mannschaft in der Klasse etwas zurück.

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Getriebeprobleme hatte auch der Porsche 997 GT3. Kim Hauschild, Karl Pflanz, Sergio Negroni und Thomas Kappeler wollten eigentlich in der Klasse SP7 im vorderen Drittel mitmischen. Doch nach einer Stunde war das Rennen vorbei. „Ein mechanisches Problem am Getriebe zwang uns zur Aufgabe“, erklärte Liske. Bis dahin war der Porsche schnell unterwegs.

Grund zur Freude hatte HRT Performance dagegen mit der eingesetzten Corvette C6. Ed Nicelife, Jochen Hudelmaier, Thomas Gerling und Kim Hauschild ließen problemlos hochkarätige und schnelle Konkurrenten hinter sich und gewannen die Klasse SP8 mit vier Runden Vorsprung. „Sicherlich haben wir auch davon profitiert, dass unser schärfster Gegner früh ausgefallen ist und wir so mit etwas mehr Ruhe das Rennen bestreiten konnten“, freute sich Teamchef Michael Budde. Aber der Erfolg war auch das Ergebnis einer einwandfreien und absolut problemlosen Fahrt.

Den Klassensieg möchte HRT Performance beim nächsten Lauf wiederholen. Am 25. Augst geht es wieder über die normale Distanz von vier Stunden. „Vielleicht sind wir dann auch mit den anderen beiden Fahrzeugen wieder vorne mit dabei“, hofft Budde.