VLN
25.07.2012
Mit Kampfgeist auf P2 in Klasse für Peugeot RCZ Nokia
Ein Wolkenbruch im Freien Training am Freitag wurde sowohl Michael Bohrer im Peugeot RCZ Racing Cup mit der Startnummer „387“ als auch Soheil Ayari im Schwesterauto mit der Nummer „392“ zum Verhängnis. Innerhalb weniger hundert Meter wurden beide im Bereich Schwedenkreuz von der Strecke gespült und schlugen in die Streckenbegrenzung ein.
Bohrer: „Das Wasser stand auf einmal zentimeterhoch. Wir hatten keine Chance.“ Der Deutsche drehte sich mehrfach um die eigene Achse und schlug seitlich ein. Ayari hingegen traf die Streckenbegrenzung frontal, das Wochenende war gelaufen. Bohrer/Caillet/Nett hatten Glück: Nach nur vier Stunden Reparaturdauer stand ihr schwarz-rot-gold beklebter RCZ fast wie neu im Teamzelt. „Die Jungs haben einen super Job gemacht“, bedankte sich Jürgen Nett. „Die ganzen Arbeiten inklusive Achsvermessungen in dieser kurzen Zeit zu erledigen – einfach nur phantastisch.“
Caillet übernahm den Part des Startfahrers und übergab auf Platz zwei liegend an Bohrer. Dieser bemerkte nach wenigen Runden Rauch im Auto und steuerte die Box an. „Das Flexi-Rohr am Auspuff war gebrochen.“ Nach 15 Minuten Reparaturzeit ging die Fahrt weiter. Zum Rennende hin hatte Nett Glück, das Ziel zu erreichen: „In der letzten Runde ging der Motor in den Notlauf – warum auch immer. Vielleicht auch eine Folge des Unfalls von gestern. Aber Hauptsache wir sind angekommen und Zweiter.“