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VLN
30.08.2012

Rank Motorsport: Kein Glück beim achten VLN-Rennen

Rank Motorsport aus Waldbröl-Wilkenroth erlebte beim 44. ADAC Barbarossapreis den ersten Ausfall in der Saison 2012 der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Nach zehn Runden rollte der Opel Corsa mit lauten Geräuschen aus dem Bereich Differenzial vor der Box aus. Teamchef Rudi Rank: „Schade, heute war die Klasse mit vier Teilnehmern endlich mal wieder halbwegs gefüllt. Bis zum Ausfall hat es auch gut ausgesehen, wir hätten sicherlich mit um den Sieg gekämpft.“

Neben Stammpilot Stefan Rank (Waldbröl) fuhr der Mönchengladbacher Michael Eichhorn den Opel Corsa aus der Klasse V2 beim achten Saisonrennen. Im morgendlichen Training waren die Bedingungen schwierig.

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Nachdem es die Nacht zuvor geregnet hatte, war die Strecke zu Beginn nass. Erst gegen Ende bildete sich eine trockene Fahrspur, obwohl immer wieder leichter Regen einsetzte. Rank und Eichhorn absolvierten zunächst jeweils zwei Runden auf Regenreifen, um ihre Pflichtrunden zu absolvieren und die Situation zu erkunden. Zum Schluss ging Eichhorn noch einmal mit Trockenreifen auf die Strecke. Die Zeitverbesserung auf 11.49,533 Minuten bedeuteten Startplatz zwei in der Klasse. In der Pause bis zum Rennen stellte die Rank-Crew dann fest, dass am Fahrwerk etwas verstellt worden war. Teamchef Rank: „Keine Ahnung wie so etwas geschehen konnte. Wir haben das Auto wieder in den Normalzustand gebracht und dann auch verstanden warum die Fahrer im Training nicht zufrieden waren.“

Den Start übernahm Rank. Mit schnellen Runden kämpfte er sich nach kurzer Zeit an den Führenden in der Klasse heran. Doch ein Überholmanöver sollte nicht gelingen. Der Konkurrent wehrte sich verbissen und fuhr Rank bei einem weiteren Überholversuch ins Auto. Dieser kam nach der dritten Runde an die Box, um den Opel Corsa nach Schäden untersuchen zu lassen. Da keine gravierenden Probleme zu erkennen waren, ging der Waldbröler bald wieder auf die Strecke.

Auf den Spitzenreiter der Klasse hatte er jetzt einen größeren Rückstand, doch mit jeder Runder verringerte das Rank-Team den Abstand. In der zehnten Runde lag das Rank-Duo bereits wieder auf Rang zwei in der Klasse und hatte den Rückstand auf die Führenden deutlich reduziert, als ungewöhnliche Geräusche aus dem Bereich Differenzial kamen. Stefan Rank: „Als das Geräusch immer lauter wurde bin ich aus Sicherheitsgründen an die Box gefahren.“ Dort konnte allerdings niemand mehr helfen.

Teamchef Rudi Rank: „Ärgerlich. Wir hätten heute viele Punkte für unsere Klassenmeisterschaft holen können. Aber es sollte wohl nicht sein.“

Stefan Rank: „Wir hätten sicherlich noch ein Wörtchen um den Klassensieg mitgesprochen. Nach der Fahrwerksänderung lag der Corsa wirklich gut.“

Michael Eichhorn: „Schade, ich wäre heute gern gefahren. Ich habe mich gut gefühlt und das Auto war auch in Form.“