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VLN
07.08.2012

Schirra-MINI im 6h-Rennen auf dem 17. Gesamtrang

Mit Platz 17 im Gesamtklassement fuhr der MINI von Schirra motoring beim 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen das beste Saisonresultat ein. Friedrich von Bohlen/Markus Oestreich/Jürgen Nett waren damit sensationell das bestplatzierte Fahrzeug aus dem Haus BMW beim siebten und wichtigsten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring.

Der MINI fuhr bei 165 Startern von Beginn an unter den besten 35 Autos. Während der sechs Stunden Renndauer arbeitete sich das Schirra-Trio in der Gesamtwertung kontinuierlich mit schnellen Rundenzeiten nach vorn und gewann konsequenterweise auch die Klasse SP2T.

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Die beiden speziell für die Langstrecke entwickelten MINI von Schirra motoring starteten beim siebten Rennen der Langstreckenmeisterschaft, dem 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen. Hinter dem Steuer des einen MINI (380) wechselten sich Friedrich von Bohlen/Markus Oestreich/Jürgen Nett ab, den zweiten MINI (386) pilotierten Friedrich von Bohlen/Harald Grohs/Achim Nett/Christian Gebhardt. Beide MINI mit dem 1,6-l-Turbomotor, die auch in diesem Jahr von Alpecin, dem bekannten Haarpflegemittel des Kosmetik- und Pharmazie-Unternehmens Dr. Wolff aus Bielefeld, unterstützt werden, traten in der Klasse SP2T an.

Bereits im morgendlichen Training bei nahezu idealen Bedingungen – Sonnenschein und trockene Strecke – setzte der MINI ein erstes Ausrufezeichen. Die Startnummer 380 fuhr mit 9.01,892 Minuten die 44.-schnellste Zeit und ließ schon da zahlreiche stärkere Fahrzeuge hinter sich. Markus Oestreich (Fulda): „Eine gute Runde, aber sicher nicht das Maximum. Ich hatte einen vollen Tank und gebrauchte Reifen, zudem bin ich keinerlei Risiko eingegangen.“ Das Schwesterfahrzeug hatte bereits die technischen Probleme, die später im Rennen zum Ausscheiden führten, und kam dadurch nur auf Rang 71.

Das Rennen begann mit einem Knalleffekt für das Team. Während der schnellere MINI (380) bereits auf Platz 33 aus der ersten Runde zurückkam, endete für die Startnummer 386 das Rennen in der dritten Runde mit einem Motorschaden. Die aufkommenden Sorgen um die 380 erwiesen sich dann als unbegründet. Der MINI lief sechs Stunden ohne das kleinste Problem. Nett brachte das Schirra-Auto im Startturn in die Nähe von Platz 30. Oestreich hatte anschließend keine Schwierigkeiten, den MINI in die Top 30 zu bringen. Als von Bohlen hinter dem Steuer des Autos saß, tauchte der MINI das erste Mal in den Top 20 des Gesamtklassements auf. Schlussfahrer Nett hatte dann keine Probleme unter dem Jubel des gesamten Teams die sensationelle Platzierung mit Rang 17 nach Hause zu fahren. Teamchef Joachim Schirra: „Für solche Rennen und Erfolgserlebnisse wie heute lohnt sich der ganze Aufwand und all die Mühen. Ich bin überglücklich. Neben unseren Fahrern hat der geringe Spritverbrauch unseres MINI einen großen Anteil an diesem tollen Resultat.“