VLN
30.04.2012
Stuck-Aston Martin mit verpatzter Generalprobe
„Auch wenn unsere Generalprobe kurz war: Angesichts der Trainingsergebnisse sind wir vorn mit dabei", erklärte Johannes Stuck nach dem Einsatz mit dem Aston Martin V12 Vantage auf der Nürburgring Nordschleife." Und sein Bruder Ferdinand ergänzte: "Die Trainingsläufe am Freitag und Samstag waren wichtig, um Erfahrung zu sammeln und Kilometer mit dem Aston Martin V12 Vantage GT3 zu machen. Natürlich wäre es uns lieber gewesen, auch im Rennen bis zum Ende durchzufahren. Leider hat ein Pfennigsartikel das verhindert."
Im dritten Rennen der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring riss am reinrassigen GT-Sportwagen mit der traditionsreicher DNA ein Schlauch. Daher fiel die Servolenkung aus. Das so nötig gewordene Wechseln der Servopumpe wäre derart langwierig ausgefallen, dass sich Ferdinand und Johannes Stuck sowie ihre Fahrerkollegen Dennis Rostek und Fredy Barth dazu entschieden, nach nur vier absolvierten Nordschleifen-Rennrunden vorzeitig aufzugeben.
"Natürlich hätten wir gern mehr Erfahrung auf der Nordschleife gesammelt, doch bereits vor zwei Wochen haben wir in Sachen Fahrwerksabstimmung eine gute Basis gefunden. Ich denke, dass wir gut vorbereitet zum 24-Stunden-Rennen reisen werden", so nochmals Johannes Stuck.
In den Trainingssitzungen am Freitag und Samstag zeigte sich der vom Team Young Driver AMR eingesetzte Aston Martin V12 Vantage GT3 konkurrenzfähig. Im Zeittraining vor dem 4-Stunden-Lauf, dem sogenannten 54. ADAC ACAS H&R Cup, fuhr das Quartett als 19. unter die Top 20 – jenen Kreis, der beim 24-Stunden-Rennen dazu berechtigt, die Warnlichter der Topfahrzeuge zu montieren, um in der Nacht langsamere Teilnehmer zu warnen.