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VLN
10.07.2012

Zufriedenstellender Auftritt für Car Collection

Für das Team Car Collection entwickelte sich der fünfte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, das 52. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen, zu einer schwierigen Aufgabe. Denn bereits am Tag vor dem Rennen musste die Mannschaft von Teamchef Peter Schmidt (Eltville-Erbach) den ersten der vier gemeldeten Porsche 997 GT3 abschreiben.

„Bei den Testfahrten am Freitag hatte die Startnummer 99 auf der Döttinger Höhe einen Reifenschaden. Die Schäden durch den folgenden Ausritt waren vor Ort nicht zu beheben.“

So war das Trio aus der Porsche-Cup-Klasse, Christopher Zöchling (Eichenau), Dieter Lehner und Marcel Blumer (beide Schweiz), am Samstag zum Zuschauen verurteilt. Bei guten äußeren Bedingungen, die Sonne kam im Lauf des Tages immer stärker durch und es blieb komplett trocken, trat Car Collection am Renntag mit drei Porsche 997 GT3 in der Klasse SP7 an.Dabei gab es bei der Fahrerbesetzung der Startnummer 67 eine Änderung. „Der Österreicher Ernst Allgäuer hat sich entschieden, den Rest der Saison in unserem Team zu bestreiten. Zunächst wird er erst einmal meinen Platz einnehmen. Wir freuen uns über diesen Zugang, denn er passt optimal in unsere Mannschaft“, erklärte Schmidt.

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Im Training lief es dann zunächst nach Plan. Die Startnummer 67 mit Allgäuer, Klaus Koch (Erbach) und Johannes Siegler (Lohr am Main) belegte als schnellste Car- Collection-Mannschaft Startplatzplatz 28 unter 151 Teams, die an diesem Tag angetreten waren. Die Startnummern 68, Bernd Jung (Erbach), Andreas Ziegler (Sinzig) und Michael Heimrich (Oberursel), sowie 66, Don Stephano (Mayen), Alain Bürgin (Schweiz) und Klaus Hahn (Leinfelden-Echterdingen), folgten auf den Rängen 30 und 52.

Das Rennen verlief zu Beginn ohne Probleme. Die Car-Collection-Porsche hielten sich aus allen Scharmützeln heraus und fuhren konstant schnell ihre Runden. Bis zur zwölften Runde, dann erwischte es die Startnummer 68. Teamchef Schmidt: „Beim Überrunden kam es in der Hatzenbach zu einem Missverständnis. Dem Fahrer ist nichts passiert, das ist die Hauptsache.“ Die beiden übrig gebliebenen Autos sahen dann ohne Schwierigkeiten nach vier Stunden die Zielflagge. Die 67 belegte in der SP7-Klasse Rang fünf unter zwölf Startern, die 66 fuhr auf Rang sechs in der Klasse. Im Gesamtklassement bedeutete dies die Plätze 17 und 24. „Mit diesem Ergebnis können wir gut leben. Die Autos liefen problemlos und die Rundenzeiten waren auch in Ordnung. Unfälle sind leider nie ganz zu vermeiden“, stellte ein zufriedener Teamchef am Ende fest.

Bis zum nächsten Rennen am 21. Juli (RCM DMV Grenzlandrennen, 21. Juli) bleibt nur wenig Zeit, trotzdem ist das Team von Car Collection optimistisch, in zwei Wochen wieder mit vier Porsche anzutreten. „Die Aufgabe ist zwar nicht ganz einfach, aber durchaus machbar“, so Schmidt.
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