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12h Sebring
17.03.2013

Hart erkämpftes Podium für Porsche-Kundenteam

Bei den 12 Stunden von Sebring belegten die Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) und Nick Tandy (Großbritannien) zusammen mit Bryan Sellers (USA) im vom Team Falken Tire eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR den dritten Platz in der GT-Klasse. Damit waren sie das bestplatzierte Porsche-Team beim Auftaktrennen der American Le Mans Series auf dem welligen Flugplatzkurs in Florida.

Das Team ging vom zwölften GT-Startplatz ins Rennen. Doch Wolf Henzler kämpfte sich mit einem Traumstart auf den 500 Metern bis zur ersten Kurve schon auf die sechste Position vor. Dank perfekter Boxenstopps und einer starken Leistung aller drei Piloten setzte sich der Kunden-Porsche beim ältesten Langstreckenrennen der USA gegen Werksteams von Corvette, BMW, SRT Viper und Aston Martin durch.

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“Nach dem Qualifying hätte ich nicht gedacht, dass wir aufs Podium fahren können”, sagte Wolf Henzler, der Meister von 2008. “Doch im Rennen lief es dann besser für uns. Wir konnten zwar nicht die Rundenzeiten der Schnellsten mitgehen, waren aber konstant unterwegs und hatten sehr gute Boxenstopps. Über die gesamte Zwölf-Stunden-Distanz hatten wir an unserem Porsche nicht das kleinste technische Problem, so dass wir immer weiter nach vorne fahren konnten. Wir haben zuvor ein paar Mal in Sebring getestet, das hat sich ausgezahlt. Wir sind sehr zufrieden mit dem dritten Platz, haben in dieser Saison aber trotzdem noch viel Arbeit vor uns.”

In einem weiteren Porsche 911 GT3 RSR, eingesetzt von Paul Miller Racing, holten die Porsche-Werksfahrer Richard Lietz (Österreich) und Marco Holzer (Bobingen) zusammen mit Bryce Miller (USA) den sechsten Platz. Marco Holzer, der die ganze Saison für das amerikanische Kundenteam bestreiten wird, war mit der Performance seines Porsche vor allem in der zweiten Rennhälfte sehr zufrieden. “Das war kein einfaches Rennen für uns”, sagte er. “Zu Beginn mussten wir unser Setup nachbessern, doch dann wurden wir immer schneller und machten in der zweiten Rennhälfte noch vier Plätze gut. Für Paul Miller Racing war es das bisher beste Sebring-Resultat. Bryce und Richard sind stark gefahren. Dieser sechste Platz sichert uns wichtige Punkte für die weitere Saison.”

In der Klasse GTC wechselten sich nicht weniger als sieben Porsche 911 GT3 Cup über die Zwölf-Stunden-Distanz in der Führung ab. Der TRG-Porsche mit Damien Faulkner (Irland) am Steuer lag bis 90 Minuten vor dem Ziel an der Spitze, verlor dann aber bei einem Reifenwechsel wegen eines defekten Schlagschraubers die Führung an Jeroen Bleekemolen im Porsche von Alex Job Racing. Der zweifache Supercup-Gewinner aus den Niederlanden, der sich den Elfer mit den Amerikanern Cooper MacNeil and Dion von Moltke teilte, ließ sich diese Chance nicht entgehen und fuhr schließlich als Erster über die Ziellinie.

Der zweite Lauf der American Le Mans Series findet am 20. April auf dem Stadtkurs in Long Beach/Kalifornien statt.

Ergebnis
Klasse GT

1. Milner/Gavin/Westbrook (USA/GB/GB), Chevrolet Corvette, 333 Runden
2. Bruni/Beretta/Malucelli (I/MC/I), Ferrari F458 Italia, 333
3. Henzler/Sellers/Tandy (D/USA/GB), Porsche 911 GT3 RSR, 332
4. J. Müller/Martin/Auberlen (MC/B/USA), BMW Z4, 330
5. Farnbacher/Goossens/Dalziel (D/B/USA), SRT Viper, 329
6. Holzer/Miller/Lietz (GD/USA/A), Porsche 911 GT3 RSR, 329
7. D. Müller/Hand/Edwards (D/USA/USA), BMW Z4, 321
8. Senna/Mücke/Turner (BRA/D/GB), Aston Martin Vantage V8, 318
9. Lamy/Della Lana/Johnson (P/CAN/USA), Aston Martin Vantage V8, 309
10. Kendall/Wittmer/Bomerito (USA/CAN/USA), SRT Viper, 303

Klasse GTC
1. Bleekemolen/MacNeil/von Moltke (NL/USA/USA), Porsche 911 GT3 Cup, 315 laps
2. Pumpelly/Wong/Canache Jr. (USA/USA/VEN), Porsche 911 GT3 Cup, 315
3. Edwards/Cisneros/Seefried (GB/USA/D), Porsche 911 GT3 Cup, 314

Punktestände
Klasse GT
Fahrer

1. Oliver Gavin, Tommy Milner, Richard Westbrook, Chevrolet, 24 points
2. Gianmaria Bruni, Olivier Beretta, Matteo Malucelli, Ferrari, 20
3. Wolf Henzler, Bryan Sellers, Nick Tandy, Porsche, 17
4. Jörg Müller, Maxime Martin, Bill Auberlen, BMW, 14
5. Ryan Dalziel, Marc Goossens, Dominik Farnbacher, SRT Viper, 12
6. Richard Lietz, Marco Holzer, Bryce Miller, Porsche, 10
7. Joey Hand, Dirk Müller, John Edwards, BMW, 7
8. Darren Turner, Stefan Mücke, Bruno Senna, Aston Martin Vantage V8, 7
9. Jonathan Bomarito, Tommy Kendall, Kuno Wittmer, SRT Viper, 6
10. Pedro Lamy, Paul Della Lena, Billy Johnson, Aston Martin Vantage V8, 5

Hersteller
1. Chevrolet, 24
2. Ferrari, 20
3. Porsche, 17
4. BMW, 14
5. SRT Viper, 12

Teams
1. Corvette Racing, Chevrolet, 24
2. RISI, Ferrari, 20
3. Team Falken Tire, Porsche, 17
4. Rahal RLL, BMW, 14