12h Sebring
14.03.2013
Stefan Mücke in Sebring mit Härtetest für die WEC
„Das Rennen in Sebring ist für uns nach Tests in der vergangenen Woche in Road Atlanta und Anfang dieser Woche direkt in Sebring eine wichtige Station hinsichtlich der Langstrecken-Weltmeisterschaft sowie der 24 Stunden von Le Mans“, sagt der 31-Jährige, für den am Donnerstag das freie Training und am Freitag das Qualifying anstehen.
„Wir haben mit dem neuen Vantage bisher in den USA bereits viele Kilometer abgespult und hatten dabei keine Probleme. Das Auto ist wie ein Schweizer Uhrwerk gelaufen.“ Aufgrund der Streckencharakteristik und der hohen Temperaturen werden bei den 12 Stunden von Sebring, zugleich Auftakt der American Le Mans Series (ALMS), den Fahrern und Autos hohe Belastungen abverlangt, die für den Berliner „viele Rückschlüsse auf den Saisonhöhepunkt Mitte Juni in Frankreich ermöglichen“. Stefan Mücke, der das sechste Jahr in Folge als Aston-Martin-Werksfahrer in Angriff nimmt, hat in den bisherigen Tests vom neuen Vantage GTE einen guten Eindruck.
„Von den Zeiten her gesehen waren wir im vorderen Bereich vertreten. Im Sebring-Rennen, in dem die GTE-Klasse mit allen Herstellern sehr hart umkämpft ist, wird sich dann zeigen, wo wir stehen“, sagt der Berliner, der im Jahr 2103 bereits einen Erfolg feiern konnte. Er war am 12. Januar beim 24-Stunden-Rennen von Dubai mit Turner und weiteren Fahrern für das Team Craft Racing AMR aus Hongkong im Vantage GT3 Gesamtdritter geworden. „Und auch in Sebring haben wir uns das Podest als Ziel gestellt.“
Für die Saison 2013 in der FIA World Endurance Championship (WEC) streben Mücke und Turner den Titel in der GTE Pro-Klasse an. Im Vorjahr hatte das Duo einen Sieg, zwei zweite und vier dritte Plätzen der GTE Pro-Klasse in den acht Rennen eingefahren und war mit Aston Martin Racing Team-Vize-Weltmeister geworden. Die WEC startet am 14. April mit dem 6-Stunden-Rennen im englischen Silverstone und umfasst insgesamt acht Veranstaltungen.