Dienstag, 26. November 2024
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24h Barcelona
04.09.2013

Klassensieg in Barcelona? – Nicht leicht, aber machbar

„Wenn wir irgendwo ein Rennen fahren, dann wollen wir am Ende auch vorne stehen“, Michael Bonk sagt klar, was er sich vom 24-Stunden-Rennen in Barcelona erhofft. Natürlich möchte der Teamchef des Münsteraner Teams zunächst einmal, dass die beiden eingesetzten Fahrzeuge auch ins Ziel kommen, aber um die goldene Ananas will Bonk nicht mitfahren.

Acht Piloten und zwei Autos werden für Bonk am kommenden Wochenende in Spanien im Einsatz sein. In der südeuropäischen Metropole wird Bonk motorsport mit einem BMW M3 GT4 und einer Corvette C6 antreten. Das Ziel für beide Autos lautet: Klassensieg. „Das wird sicherlich nicht einfach, da einige gute Konkurrenten antreten, aber es ist durchaus machbar“, sagt Michael Bonk zuversichtlich.

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Voraussetzung ist dafür selbstverständlich, dass die Autos einwandfrei laufen. Dafür hat das Team in den vergangenen Tagen und Wochen beide Fahrzeuge bis auf die Karosserie „ausgezogen“. „Wir haben wirklich alles überprüft und vieles erneuert“, erklärt Bonk. Nahezu jede Schraube wurde mindestens einmal gelöst und wieder befestigt. Max Partl, Peter Bonk, Axel Burghardt und Teamchef Michael Bonk werden so in einem runderneuerten BMW M3 GT4 sitzen. Auch das jüngste Aerodynamikpaket von BMW wurde eingebaut, um auch alle positiven Entwicklungen nutzen zu können. „Ich denke, dass wir mit dem Auto sehr gut aufgestellt sind.“

Auch die Corvette ist größtenteils neu. Tobias Guttroff, Joachim Kiesch, Arno Klasen und Gerd Beisel können mit dem amerikanischen Supersportler also voll auf Angriff fahren. Den Klassensieg hat Michael Bonk als Ziel ausgegeben. „Vielleicht können wir auch in der Gesamtwertung ein Wörtchen mitreden.“ Bonk sieht bei der Corvette durchaus Außenseiterchancen für das Podium. Vor den GT3-Boliden im Feld hat sein Team jedenfalls keine Angst.

Ab Mitte der Woche bereitet sich Bonk motorsport vor Ort auf die Hatz zweimal um die Uhr vor. Am Samstag startet das Rennen dann um 12:00 Uhr. 24 Stunden später hofft die Mannschaft dann ganz weit vorne abgewinkt zu werden.