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24h Barcelona
04.09.2013

PoLe Racing Team: Die Top-Ten sind das erklärte Ziel

Einer neuen Herausforderung stellen sich das PoLe Racing Team des Porsche Zentrum Lennetal sowie das Radevormwalder Team race&event: Beide Teams bündeln ihre Kapazitäten und starten erstmals und gemeinsam beim 24 Stunden-Rennen in Barcelona. Nach Dubai und Nürburgring ist es für beide Mannschaften bereits das dritte 24h-Rennen in diesem Jahr.

„Es ist eine Mischung aus Vorfreude und Anspannung und wir lassen uns mal überraschen, was uns erwartet“, sagt PoLe-Team-Manager Wolfgang Kemper (Menden). Und race&event-Team-Manager Martin Mohr (Radevormwald) ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Im Grunde genommen fahren auch dort die Autos 24 Stunden im Kreis. Vermutlich ist vor allem das Wetter wärmer als am Nürburgring.“

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Zum Einsatz kommt ein Mercedes-Benz SLS AMG GT3 des Teams Car Collection. Am Steuer werden sich Heinz Schmersal (Wuppertal), Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Gustav Edelhoff (Hemer), Peter Schmidt (Eltville) und Alexander Mattschull (Bad Homburg) abwechseln. Das Quintett wird mit der Startnummer zwei an den Start gehen. „Der Flügeltürer ist natürlich ein reinrassiges GT3-Fahrzeug, darauf freue ich mich sehr“, sagt Schmersal. „Ein Top-Ten-Ergebnis müsste damit absolut drin sein, vielleicht sogar auch Top-Fünf.“Obwohl die Strecke und das Fahrzeug für ihn Neuland sind, macht sich Kirchhoff wenig Sorgen. „Wir werden genug Zeit haben, den Kurs und den SLS im Training kennen zu lernen. Und bei einem 24 Stunden-Rennen kommt es ja auch nicht auf die letzte Sekunde an. Konstanz und fehlerfreies Fahren sind dann angesagt.“

Edelhoff ist vor allem auf die körperlichen Belastungen gespannt. „Die aktuellen Formel 1-Piloten sagen ausnahmslos, dass Barcelona physisch am anstrengendsten sei. Es gibt sehr viele schnelle und langgezogene Kurven, an deren Fliehkräfte wir Gentlemen-Driver uns erst noch gewöhnen müssen. Aber das bekommen wir hin, ich freue mich jedenfalls riesig.“

Die drei Routiniers werden von Schmidt und Mattschull unterstützt. Der Erstgenannte lenkt den SLS bereits während der gesamten Saison in der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring und kennt den 550 PS starken Boliden daher aus dem „Eff-Eff“. Alexander Mattschull ist ebenfalls seit über 20 Jahren im Motorsport zu Hause, zählte Anfang der 1990er Jahre mit einem Nissan Skyline zu den schnellsten Tourenwagen-Piloten überhaupt und startet aktuell mit einem Ferrari in der VLN.