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24h Nürburgring
16.05.2013

Sieben Tage, zwei Strecken, zwei Highlights

Zwei Wochenenden, zwei der schönsten Rennstrecken der Welt und zwei der spektakulärsten GT-Rennwagen: Christian Hohenadel tritt innerhalb von sieben Tagen auf zwei der anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt an. Nach einem Einsatz im ADAC GT Masters in Spa folgt am kommenden Wochenende der Start beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring.

Auf das berüchtigte Nürburgringwetter am kommenden Wochenende konnte sich Hohenadel beim zweiten Rennwochenende des ADAC GT Masters in Belgien schon einmal bestens vorbereiten. Schließlich sind die Ardennen, in denen der Formel-1-Kurs von Spa-Francorchamps eingebettet ist, nichts andere als die Verlängerung der Eifel auf belgischer Seite.

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Das launische Wetter machte Hohenadel am Wochenende in Belgien schon einmal einen Strich durch die Rechnung: Gemeinsam mit Teamkollege Andreas Wirth war Hohenadel im ersten Lauf des ADAC GT Masters in Spa auf dem Weg zu einem guten Ergebnis, als ein Wolkenbruch nach rund 20 Minuten die Strecke unter Wasser setzt. Der Wechsel auf Regenreifen ging nicht glatt über die Bühne, Hohenadel verlor so rund 25 Sekunden und brachte die Corvette nur auf dem zwölften Rang ins Ziel.

Auch im zweiten Rennen am Sonntag macht das Wetter ein gutes Ergebnis zu Nichte: Auf abtrocknender Strecke pokerten Hohenadel und Wirth und setzten zur Rennmitte auf Slicks. Doch der Poker ging nicht auf, Hohenadel/Wirth beendeten das Rennen so anstelle eines möglichen Top-Ten-Ergebnisses nur auf Rang 19. „Mein Start im zweiten Rennen war gut, dann haben wir leider die falsche Entscheidung getroffen. Im Nachhinein ist man natürlich schlauer. Aber es gab eine kleine Chance und wir wollten die nutzen“, so Hohenadel.

Von Spa-Francorchamps geht es für Hohenadel direkt weiter in die Eifel. Beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring (Start: Sonntag 17:00 Uhr, live bei Sport1) startet der Quierschieder im zweiten Jahr in Folge auf einem gesamtsiegfähigen Auto und geht erstmals auf einem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 an den Start. Die Teamkollegen von Hohenadel sind allesamt Nordschleifen-erfahrene Piloten: Kenneth Heyer, Roland Rehfeld und Marko Hartung.

„Es ist mein erster Start auf einem Mercedes, ich hatte im Vorfeld schon Gelegenheit den Flügeltürer bei einigen Runden auf der Nordschleife auszuprobieren. Ich werde aber sicherlich noch die eine oder andere Runde auf der Nordschleife brauchen, um vollkommen vertraut mit dem Mercedes zu sein. ROWE Racing ist eines der besten Teams auf der Nordschleife, das Einsatzteam stammt wie ich aus dem Saarland. Dazu habe ich drei Teamkollegen, die Nordschleife und Auto bestens kennen. Die beiden ADAC GT Masters-Rennen in Spa waren eine gute Vorbereitung. Nun freue ich mich auf den Start auf der Nordschleife. Im vergangenen Jahr lag ich bis in die Morgenstunden schon auf Podiumskurs. Ich hoffe, dass es in diesem Jahr ähnlich gut für uns läuft, ich möchte in jedem Fall am Montagnachmittag um 17:00 Uhr die Zielflagge sehen.“