ADAC Chevrolet Cup
26.08.2013
Pfister-Racing erfolgreich in Oschersleben unterwegs
Nach einem turbulenten fünften Saisonlauf mit einigen „Blechschäden“ galt es für das Pfister-Racing-Team an dieser Rennveranstaltung schnell und zuverlässig das Rennen zu beenden, um weitere wichtige Punkte für die Gesamtwertung zu sammeln. In dem 2-Stündigen Rennen mit Boxenstopps und Fahrerwechsel werden insgesamt mehr als 50 Runden gefahren, was eine Höchstbelastung für Mensch und Maschine darstellt.
Wie bereits in der gesamten Rennsaison brachte das Pfister-Racing-Team wieder zwei Chevrolet Cruze Cup Rennwagen an den Start. Am Steuer des blau-weissen Cruze mit der Startnummer 11 im Team „Pfister-Racing by Main-Postlogistik“ gingen Antonio Citera (SUI) und Patrick Cicchiello (SUI), beide aus St. Gallen stammend, an den Start, sowie Marc Coleselli (AUT) aus Wals bei Salzburg. Der rot-weiße Cruze mit der Startnummer 10 wurde vom Österreicher Christian Neiß gefahren, sein Teamkollege war Ralf Lammering aus Parsberg (MSC Hemau) unter nordbayerischer ADAC-Bewerbung, im Team „Pfister-Racing by Red Line Oil“ Patrick Wolf aus der Schweiz leistet im Moment seinen Grundwehrdienst ab, und konnte aus diesem Grund an diesem Rennen nicht teilnehmen.
Sehr geringe Zeitabstände mit hoher Leistungsdichte im Zeittraining
Bei der Ermittlung der Startaufstellung zeigte sich das gesamte Starterfeld in sehr guter Verfassung, und es sollten wenige Zehntel-Sekunden über mehrere Startplätze entscheiden. In der Startnummer 11 konnte sich Patrick Cicchiello mit einer Rundenzeit von 1:55:936 den 3. Startplatz sichern. Christian Neiß im „rot-weißen“ Chevy mit der 10 qualifizierte sich mit 1:56:978 auf Platz 7.
Pfister-Racing-Team fährt im Rennen mit vollem Einsatz – und wird belohnt
Nach Freigabe des stehenden „Grand Prix Starts“ zeigte Patrick Cicchiello im blau-weissen Chevy eine absolut tolle Leistung, und fädelte sich von Platz drei aus noch vor der ersten Kurve in die führende Position ein. Christian Neiß in der 10 hatte es hingegen um einiges schwerer von Platz sieben aus Boden gut zu machen, und blieb vorerst im Gerangel des Mittelfeldes „hängen“. Die Führung für Cicchiello sollte aber nur von kurzer Dauer sein, denn bereits nach einer Rennrunde musste er sich mit Platz zwei begnügen, obwohl er hinter dem Steuer alles gab. Auch die weiteren Verfolger auf den Plätzen drei, vier und fünf hefteten sich in den Windschatten des Fahrers aus St. Gallen, und bis zum ersten Boxenstopp blieb das Rennen äußerst spannend.
Nach dem ersten Halt an der Box nahmen Marc Coleselli in der 11 sowie Ralf Lammering in der 10 das Rennen wieder auf. Coleselli fuhr sofort sehr gute Rundenzeiten, und verschaffte sich etwas „Luft“ vor den weiteren Verfolgern, wenn auch der Drittplatzierte weiterhin nur knapp dahinter blieb. Lammering konnte sich mit einigen Überholmanövern in Szene setzen und sich den 6. Platz sichern. Die Schlussphase des Rennens sollte noch einmal sehr spannend werden: Würde das Team „Pfister-Racing by Main-Postlogistiks“ den 2. Platz vor einem herannahenden Drittplatzieren retten können? Wie weit würde das Team „Pfister-Racing by Red Line Oil“ noch nach vorne fahren können?
Der Kampf um Platz zwei sollte nun voll und ganz von Antonio Citera abhängen, der nun hinter dem Steuer des ß Chevrolet saß. Über mehrere Runden lieferte er sich ein hochkarätiges Duell mit seinem Verfolger, bis er diesen zu einem Fehler verleiten konnte. Citera konnte sich nun auf mehr als zehn Sekunden Vorsprung verlassen, und fuhr einen guten 2. Platz „nach Hause“. Christian Neiß in der 11 konnte mit guten Rundenzeiten zwar nochmals aufschließen, musste sich letztendlich aber mit Platz sechs zufrieden geben.