Dienstag, 26. November 2024
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ADAC Formel Masters
05.06.2013

Schiller Motorsport will auch in Sachsen siegen

Der Sachsenring in der Nähe von Chemnitz ist am kommenden Wochenende Austragungsort für das dritte Rennwochenende des ADAC Formel Masters 2013. Die 3,671 km lange Berg- und Talbahn, die wegen ihrer außergewöhnlichen Steigungen und Gefälle auch die „kleine Nordschleife“ genannt wird, gehört zweifellos zu den anspruchsvollsten Rennstrecken im diesjährigen Kalender.

Mit seinen zehn Links- und vier Rechtskurven zeichnet sich der in das Gelände eines Verkehrssicherheitszentrums eingebettete Kurs vor allem durch sein wechselhaftes Layout aus, welches die Abstimmung ihrer Dallara-Monoposti für die Piloten alles andere als einfach macht.

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Schiller Motorsport geht mit großen Erwartungen in die drei Wertungsläufe über je 25 Minuten und wird alles daran setzen, sowohl in der Fahrer- wie auch in der Teamwertung weiter Boden gut zu machen. Nach einem durchwachsenen Saisonstart in der Motorsportarena Oschersleben, wo am Ende „nur“ ein zweiter Platz für den Bonner Jason Kremer zu Buche stand, konnte das Siegburger Team vor vier Wochen in Spa-Francorchamps endlich sein ganzes Können zeigen. Kremer überzeugte mit einem Sieg sowie einem zweiten und einem vierten Platz und auch sein erst 15-jähriger Teamkollege Fabian Schiller (Troisdorf) sammelte mit zwei Top-Ten-Resultaten fleißig Punkte für die Meisterschaft. An diese Leistung wollen die beiden Rheinländer in Sachsen anknüpfen.

Während für Fabian Schiller in dessen Premierensaison im Formel-Rennsport praktisch alle Strecken Neuland sind, kann Jason Kremer seine Erfahrung aus den beiden vorangegangenen Jahren in die Waagschale werfen. In 2011 musste sich der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport noch mit Rang sieben zufrieden geben, doch bereits im vergangenen Jahr gelang ihm mit Platz zwei der Sprung auf das Siegerpodest. Nun will der Sohn des ehemaligen Formel- und Sportwagenpiloten Frank Kremer den nächsten Schritt in Richtung Tabellenspitze machen. Aktuell hat Jason 68 Zähler auf seinem Konto und liegt hinter dem Belgier Alessio Picariello (107 Punkte) sowie Nicolas Beer aus Dänemark (74) auf Rang drei.

Stimmen vor dem Rennen

Hardy Schiller (Teamchef): „Der Sachsenring ist für mich eine der schönsten Strecken im aktuellen Kalender, stellt allerdings gleichzeitig auch eine sehr große Herausforderung für die Fahrer dar. Wir haben die Zeit seit den Rennen in Spa gut genutzt und die Autos top vorbereitet. Ich erwarte, dass wir wieder gute Leistungen bringen und uns als Team weiter verbessern können.“

Jason Kremer (Start-Nr. 16): „Ich mag den Sachsenring sehr gerne und freue mich deshalb ganz besonders auf die Rennen am kommenden Wochenende. Im vergangenen Jahr konnte ich hier bereits als Zweiter über die Ziellinie fahren, diesmal will ich gewinnen!“

Fabian Schiller (Start-Nr. 17): „Im Gegensatz zu den ersten beiden Rennwochenenden gibt es diesmal keinen kollektiven Testtag vor der Veranstaltung. Deshalb muss ich die 45 Minuten des freien Trainings dazu nutzen, um möglichst schnell die Strecke kennenzulernen und eine gute Fahrwerksabstimmung zu finden. Wenn ich im Qualifying gute Startpositionen herausfahren kann, dann ist in den drei Rennen am Samstag und Sonntag sicher einiges möglich.“