ADAC GT Masters
07.06.2013
Audi und BMW teilen sich erste Startplätze
Erstes Qualifying begeistert mit hoher Leistungsdichte
Im ersten Qualifying für das ADAC GT Masters-Rennen am Samstag ging es eng zu: Am Ende des Zeittrainings lagen die schnellsten 16 Supersportwagen innerhalb von nur einer Sekunde. Ganz vorn lag nach 30 Minuten Zeittraining Christopher Mies, der auf der 3,6 km langen Berg- und Talbahn bei Chemnitz am besten taktierte. Als in der ersten Hälfte des Qualifyings nur wenige Fahrzeuge auf der Strecke waren, nutzte der Audi-Pilot die freie Bahn und setzte die Bestzeit. Bis zum Rennende musste Mies aber noch um seine vierte Pole Position im ADAC GT Masters zittern. Porsche-Pilot Christian Engelhart arbeitete sich bis auf 0,017 Sekunden an die Zeit des Audi heran, musste sich im Porsche 911 aber schließlich mit Startplatz zwei zufrieden geben. "Mein Qualifying war gut, aber nicht perfekt", so Mies nach seiner zweiten Pole Position auf dem Sachsenring nach 2010. "Ich habe es im Qualifying nie geschafft, alle Sektorenbestzeiten in einer Runde zu fahren, es wäre also noch schneller gegangen. Die Ausgangsposition für das Rennen ist gut, aber mit 16 Fahrzeugen in einer Sekunde geht es hier unheimlich eng zu."
Über sein bisher bestes Qualifyingergebnis im ADAC GT Masters durfte sich Max Sandritter (24, Raubling / PIXUM Team Schubert) freuen, der seinen BMW Z4 auf Startplatz drei stellte. In der letzten Minute des Qualifying schoben sich Maximilian Buhk (20, Dassendorf / Polarweiss Racing) im Mercedes-Benz SLS AMG und Frank Kechele (26, Ulm / Lambda Performance) im Ford GT noch auf die Startplätze vier und fünf nach vorne.
BMW und Audi machen ersten zwei Startreihen für Rennen zwei unter sich aus
Das zweite Qualifying für das Rennen am Sonntag stand im Zeichen von BMW und Audi. Jens Klingmann setzte gleich zu Beginn des Trainings ein deutliches Zeichen und fuhr nicht nur Bestzeit, sondern unterbot mit 1:20,782 Min. auch den bisherigen ADAC GT Masters-Qualifyingrekord auf dem Sachsenring um 0,569 Sekunden. René Rast (26, Frankfurt, Prosperia C. Abt Racing) versuchte im Audi R8 die Bestzeit von Klingmann zu knacken, musste sich aber mit 0,084 Sekunden Rückstand geschlagen geben. Nach der Pole Position seines Teamkollegen Mies im ersten Rennen und Startplatz zwei von Rast am Sonntag hat das Audi-Duo eine hervorragende Ausgangsposition für die beiden Rennen auf dem Sachsenring.
Klingmann: "Ich bin heute hier erstmals mit den Reifen von YOKOHAMA gefahren und hatte vor dem Qualifying schon Respekt, denn ich wusste nicht, wie sich die Reifen verhalten. Meine Teamkollegen haben mir aber gute Tipps gegeben. Ich denke, ich habe Jörg Müller hier bisher würdig vertreten. Es war aber nicht einfach, die Bestzeit zu setzen. Zwei Versuche musste ich abbrechen, in der dritten schnellen Runde hat dann aber alles gepasst."
Auch die zweite Startreihe teilen sich im zweiten Rennen am Sonntag ein BMW und ein Audi. Dominik Baumann (20, A / PIXUM Team Schubert), Sieger vom letzten Rennen in Spa-Francorchamps, geht als Dritter vor dem ehemaligen ADAC GT Masters-Champion Christopher Haase (25, Kulmbach / Prosperia C. Abt Racing) im Audi R8 ins Rennen. Nicolas Armindo (31, F / Team Geyer & Weinig) qualifizierte sich im Porsche 911 für Startplatz fünf und teilt sich die dritte Startreihe mit dem Audi des ehemaligen Formel-1- und DTM-Piloten Markus Winkelhock (32, Berglen-Steinach / Prosperia C. Abt Racing).
Bestes Qualifyingergebnis für Rahel Frey im ADAC GT Masters
Im "Ladies Duell" im ADAC GT Masters setzte sich auf dem Sachsenring die ehemalige DTM-Pilotin Rahel Frey (27, CH / Prosperia C. Abt Racing) im Audi R8 gegen Claudia Hürtgen (41, Aachen / PIXUM Team Schubert) im BMW Z4 durch. Frey fuhr mit Startplatz sechs im Rennen am Samstag zu ihrem bisher besten Qualifyingergebnis und startet eine Position vor Hürtgen.