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ADAC GT Masters
13.08.2013

Christopher Haase holt sich in Österreich Punkte

Am Ende des zweiten Qualifyings am Freitagabend war Audi-Pilot Christopher Haase alles andere als happy: Nachdem es schon am Nürburgring nicht nach Wunsch gelaufen war, hatte auch das ADAC GT Masters Wochenende am Red Bull Ring mit einer Enttäuschung begonnen: Startplatz 21 für das erste, Startplatz 22 für das zweite Rennen im steirischen Spielberg.

„Wir hatten gehofft, dass es nach dem Pech am Nürburgring bergauf geht, doch nach einigen Problemen im freien Training konnten wir kein Setup erarbeiten und müssen nun erneut versuchen, im Rennen zu retten, was zu retten ist“, so Haase. Für seine Teamkollegin, Ex-DTM-Pilotin Rahel Frey, und Christopher Haase ruhten daher alle Hoffnungen auf den jeweils einstündigen Rennen am Samstag und Sonntag, in denen das Duo mit dem Audi R8 LMS ultra möglichst weit nach vorne fahren wollte, um für das Team Prosperia C. Abt Racing noch den einen oder anderen Punkt für die Teamwertung ergattern zu können.

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Schon im ersten Rennlauf am Samstag war man trotz großer Konkurrenz drauf und dran, dieses Kunststück zustande zu bringen: Rahel Frey und Christopher Haase machten Platz um Platz gut, am Ende gab es den guten zwölften Gesamtrang: „Das war schon eine super Leistung, wir hatten im Rennen eine gute Pace. Aber zählen tun am Ende nur die Punkte und dafür hat es leider nicht ganz gereicht“, brachte es Christopher Haase auf den Punkt. Am Sonntag wurden die Karten neu gemischt, von Position 22 aus ging Haase ins Rennen: „Mein Start war super, da konnte ich bereits einige Positionen gut machen. Leider hat dann ein Lamborghini vor mir seinen Reifen verloren, dem ich nicht mehr ausweichen konnte. Der traf die rechte vordere Seite unseres Audis mit voller Wucht und hat die Aerodynamik aus dem Gleichgewicht gebracht.“

Und weiter: „Dennoch konnte ich das Tempo der Spitzengruppe in etwa halten. Beim Boxenstopp haben unsere Mechaniker dann eine echte Spitzenleistung abgeliefert, das hat uns ein ein paar Plätze gebracht. Und dann hat Rahel, trotzdem sie bis zur letzten Runde voll unter Druck stand, das Auto auf dem zehnten Platz nach Hause gebracht. Das war wirklich super, wir freuen uns sehr über die Punkte. Allerdings wünschen wir uns jetzt mal ein Rennwochenende ohne Probleme, wir wollen endlich wieder auf das Podium fahren“, so Haase abschließend.