ADAC GT Masters
06.08.2013
Comeback des Camaro – US-Dampfhammer in den Alpen
Im Cockpit des Kultrenners wollen in der Steiermark zwei ehemalige ADAC GT Masters-Champions für Furore sorgen. Die ADAC GT Masters-Sieger von 2010, Albert von Thurn und Taxis (31, Regensburg) und Peter Kox (49, NL), teilen sich den Camaro und gehen erstmals seit ihrem Titelgewinn wieder gemeinsam im ADAC GT Masters an den Start.
Seit der Debütsaison des mächtigen US-Sportwagen im ADAC GT Masters im vergangen Jahr hat Sareni United, ein Projekt von Reiter Engineering um Hans Reiter, intensiv Entwicklungsarbeit mit dem Camaro betrieben und ein umfangreiches Testprogramm absolviert. „Wir haben sehr viel am Camaro geändert, unter anderen fahren wir nun mit größeren Rädern und einer verstärkten Bremsanlage“, erklärt Hans Reiter den aktuellen Stand der Technik. „Da wir an der Vorderachse Räder im Hinterachsformat fahren, haben wir eine enorme Bremsleistung und nun eine deutlich größer dimensionierte Bremsanlage verbaut, die auch größere Räder notwendig gemacht hat.“
Hand angelegt haben die Ingenieure von Sareni auch am mächtigen V8-Motor, dem Hubraumriesen im Feld des ADAC GT Masters. „Wir haben auch sehr viel am Motor gearbeitet und den V8 verbessert. Nur eines haben wir nicht geändert: Den unverwechselbaren Sound des Camaro. Man hört immer noch jeden Zylinder einzeln zünden.“
Das ADAC GT Masters-Rennen auf dem Red Bull Ring ist die Rennpremiere für den weiterentwickelten Camaro, der auch aerodynamischen Feinschliff erhielt. „Wenn wir es schaffen, auf dem Red Bull Ring beim ersten Einsatz mit dem Camaro in die Top-Zehn zu fahren, sind wir sehr zufrieden. Unser Start am Red Bull Ring soll auch nicht der einzige Auftritt des Camaro im ADAC GT Masters in diesem Jahr bleiben.“