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ADAC GT Masters
05.08.2013

Enttäuschendes Wochenende auf dem Nürburgring

Wenig Glück hatte Christopher Mies beim vierten Rennwochenende des ADAC GT Masters. Nach Platz zehn im ersten Rennen und einem frühen Ausfall im zweiten Lauf sprang für den 23-Jährigen und René Rast, seinem Partner im Audi-Kundenteam Prosperia C. Abt Racing, lediglich ein Meisterschaftspunkt heraus. In der Gesamtwertung liegt das Duo auf dem zweiten Rang.

Bereits das Zeittraining verlief für Mies und Rast nicht optimal. Mies holte im ersten Zeittraining mit einer Rundenzeit von 1:26,864 Minuten den elften Startplatz, Rast fuhr im zweiten Qualifying auf Rang 14. „Wir mussten aufgrund der Balance-of-Performance-Einstufung und der Erfolge am Sachsenring für dieses Wochenende 20 Kilogramm zuladen. Das haben wir zu spüren bekommen“, so Mies.

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Im ersten Rennen übernahm Mies den Start und kämpfte danach in einem äußerst engen Verfolgerfeld. „Dank eines guten Boxenstopps haben wir ein paar Plätze gutgemacht. Wir lagen zwischenzeitlich mal auf Rang acht, aber mehr als Platz zehn war am Ende leider nicht drin“, sagte Mies. Dadurch sprang noch ein Meisterschaftszähler für den Heiligenhauser und Rast heraus. „Dieser kann am Jahresende noch sehr wichtig sein. Das Feld ist so ausgeglichen, da zählt jeder Punkt.“ Im zweiten Durchgang war René Rast bereits in der ersten Runde in eine Kollision mit mehreren Autos verwickelt, bei der der Audi so stark beschädigt wurde, dass Rast das Fahrzeug abstellen musste. „Das war natürlich sehr unglücklich. Es war eine Kettenreaktion und René konnte nicht viel machen. Aber so etwas gehört nun mal zum Motorsport dazu.“ Durch den Nuller fielen Mies und Rast auf den zweiten Tabellenplatz zurück. Mit 76 Meisterschaftspunkten liegen sie zur Saisonhalbzeit des ADAC GT Masters jedoch nur acht Zähler hinter der Tabellenspitze.

Bereits am kommenden Wochenende (9. bis 11. August) folgt in Spielberg das nächste Rennwochenende des ADAC GT Masters. „Es wird nicht einfach“, so Mies. „Der Red-Bull-Ring ist sehr schnell und aufgrund der aktuellen Einstufung fehlt es uns an Top-Speed.“