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ADAC GT Masters
03.09.2013

Gemischte Gefühle auf dem Lausitzring

Eine starke Performance auf dem Lausitzring wurde mit Punkten belohnt: Andreas Wirth durfte sich in beiden Rennen des ADAC GT Masters über eine Top-Zehn-Platzierung freuen. Auf der Strecke in Brandenburg landete Wirth in der PILOT-Callaway-Corvette erstmals in dieser Saison in beiden Läufen mit Teamkollege Christian Hohenadel in den Punkterängen.

Wirth freute sich über zwei gute Rennen mit einer starken Aufholjagd in beiden Läufen, sah das Ergebnis aber auch mit gemischten Gefühlen. „Es lag an diesem Wochenende noch deutlich mehr drin. Wir haben im Qualifying etwas verwachst, sind aber in beiden Rennen gut nach vorn gefahren. Am Sonntag haben wir zehn Plätze gutgemacht. Bei einem Startplatz in den Top-Zehn hätten wir auf einen Podiumsplatz hoffen können, aber so mussten wir uns jeweils nach vorn kämpfen.“

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Nachdem Wirth und Hohenadel die Corvette im Qualifying auf die Startplätze 16 und 17 stellten, ließen die Corvette-Piloten für die beiden Rennen nochmals die Abstimmung der PILOT-Corvette ändern. Damit lief im ersten Rennen deutlich besser. Den Vorwärtsdrang von Wirth bremste allerdings eine 20-minütige Rennunterbrechung nach einem Unfall eines Porsche, bei dem ein Randstein beschädigt wurde. Die Unterbrechung raubte dem Heidelberger die Möglichkeit, noch weiter nach vorn zu fahren. Am Ende erreichte er Rang zehn.

Im zweiten Lauf am Sonntag kämpften sich Wirth/Hohenadel ebenfalls nach vorn und abermals hinderten zwei Safety-Car-Phasen in der zweiten Rennhälfte Wirth daran, weitere Positionen gut zu machen. In der letzten Runde musste sich Wirth dann noch einem Audi geschlagen geben und belegte Rang sieben. „Nichts ärgert einen Rennfahrer mehr, als in der letzten Runde überholt zu werden. Aber zu dem Zeitpunkt habe ich mit stumpfen Waffen gekämpft und konnte mich nicht wehren. Das Getriebe war nicht mehr in Ordnung und ich konnte den vierten Gang nicht benutzen. Ich bin froh, dass ich mit dem Getriebe noch ins Ziel gekommen bin. Unter diesen Umständen muss ich mit Platz sieben zufrieden sein.“