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ADAC GT Masters
11.06.2013

Gerd Beisel und Sven Barth siegreich in Sachsen

Das hätte man sich vor dem Wochenende beim RWT Racing-Team nicht träumen lassen. Nach einem verkorksten ersten Rennen im GT Masters am Samstag holte die Mannschaft mit Gerd Beisel und Sven Barth den Sieg in der Gentlemen-Wertung am Sonntag. „Wir können unser Glück kaum fassen. Heute hat alles gepasst, nachdem wir gestern so viel Pech mit der Technik hatten“, resümierte Beisel.

Beim ersten Lauf hatte sich an der RWT-Corvette zweimal eine Radmutter gelöst. Das Malheur bemerkte zuerst Gerd Beisel, der die Boxen ansteuern musste, um den Schaden zu beheben. Doch nach dem Fahrerwechsel machte sich das Problem erneut bemerkbar. „Nachdem ich ein paar Mal über die Kerbs gefahren bin, hat sich das Problem mit dem Hinterrad wieder gezeigt. Also haben wir es vorgezogen, das Rennen vorzeitig zu beenden, damit der Schaden nicht noch größer wird“, schätzte Sven Barth die Situation ein.

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Am Sonntag sollte es dann ganz anders kommen. Nach dem Wolkenbruch mit anschließender Verschiebung der Startzeit fuhr Sven Barth den ersten Turn auf regennasser Piste mit Bravour. „Wir konnten im Mittelfeld richtig gut mithalten. Das Auto lief soweit ohne Probleme, obwohl wir mit den Reifen das gesamte Wochenende nicht glücklich waren“, so Gerd Beisel. Die RWT-Corvette lag bis vier Runden vor dem fallen der Zielflagge in Podestnähe. Dann eliminierten sich die Konkurrenten auf ganz unterschiedliche Weise. Zunächst schied der Führende in der Gentlemen-Wertung, Paul Green, mit seinem BMW Z4 aus. Dann kollidierte Rene Bourdaux mit Christina Nielsen (beide Porsche 911). Die Dänin stellte ihr Fahrzeug vorzeitig ab. Rene Bourdeaux fuhr weiter. Kurz vor demRennende steuerte er die Boxen an. Sein Porsche 911 war nicht mehr fahrbar. Somit war der Weg für die RWT-Corvette frei.

Gerd Beisel chauffierte das US-Muscle-Car zum sicheren Sieg in der Gentlemen-Wertung. „Sachsen ist doch für uns ein gutes Pflaster, nachdem wir gestern so viel Pech hatten. Unsere Jungs haben einen prima Job gemacht und Sven hat mir die Corvette an einer Top-Position übergeben. Wenn man bedenkt, dass wir das erste Mal auf dem Sachsenring unterwegs waren, ist das Resultat mehr als positiv einzuschätzen. Wir haben beim nächsten Rennen auf dem Nürburgring sicherlich noch Potenzial uns zu steigern“, fasste Gerd Beisel das Wochenende auf dem Sachsenring zusammen.