ADAC GT Masters
16.09.2013
Gutes Slowakei-Wochenende für Mies
Im ersten Kampf gegen die Uhr fuhr Christopher Mies den Audi R8 LMS ultra auf Startplatz fünf. Teamkollege René Rast gelang im zweiten Qualifying die drittschnellste Runde. Im verregneten ersten Rennen wurden Mies/Rast vom Defektteufel heimgesucht: Sowohl ABS als auch ASR fielen aus. Trotzdem hielten sie ihre Position und waren im Ziel Fünfte.
Beim fliegenden Start zum zweiten Rennen musste Startfahrer René Rast zwei Konkurrenten an sich vorbeiziehen lassen. Nur noch Rang fünf nach der ersten Runde. Bis zum Fahrerwechsel machte er dann aber noch zwei Ränge auf der Strecke gut und führte das Feld nach den Fahrerwechseln der Konkurrenten sogar an. Bis Rast selbst an die Box kam, gelangen ihm noch einige sehr schnelle Runden. Mies übernahm das Auto in der Box und hatte noch vor der Weiterfahrt erneut ein technisches Problem. „Die Batterie hat gestreikt. Ich habe das Auto nicht sofort wieder anbekommen. Das hat uns fünf Sekunden gekostet. Ohne diesen Zwischenfall hätten wir locker die Führung übernommen“, so Mies.
Zurück auf der Strecke war Mies Zweiter. Der Rückstand auf das führende Fahrzeug betrug knapp zwei Sekunden. Der ADAC-GT-Masters-Vizechampion von 2010 kämpfte sich bis auf sieben Zehntelsekunden heran, schaffte es aber nie in eine mögliche Angriffsposition. Mies: „Herankommen ist das eine, überholen das andere. Die Strecke hat viele schnelle Ecken, in denen man keine Chance hat, zu überholen.“ Am Ende blieb es bei Platz zwei.
In zwei Wochen (27.–29. September) steigt das große Finale des ADAC GT Masters 2013. Auf dem Hockenheimring haben Mies und Rast sogar noch eine theoretische, wenn auch kleine, Chance auf den Gewinn des Fahrertitels.