ADAC GT Masters
06.08.2013
Mario Farnbacher mit Platz 5 im ADAC GT Masters
Bereits im ersten Training hinterließ Farnbacher im Porsche 911 GT3 R auf der 3,618 Kilometer langen Kurzanbindung einen starken Eindruck, als er sich Platz sieben sicherte. Und auch im Qualifying war er schnell unterwegs: Mit Platz sieben holte er die beste Startposition seinen Teams im ersten Qualifying und brachte sich so in eine gute Ausgangslage für das erste Rennen.
Im Rennen über 60 Minuten konnte Mario Farnbacher mit seiner Performance überzeugen: Zunächst verteidigte er seine siebte Startposition und kämpfte im weiteren Verlauf um Platz fünf und sechs. Runden später befand er sich direkt vor dem bis dato Meisterschafts-Führenden Christopher Mies, konnte seine Position allerdings bravourös verteidigen. Im weiteren Rennverlauf verstrickten sich diverse Piloten an der Spitze in Zweikämpfe, die von Zeit zu Zeit auch in Berührungen endeten. Somit konnte Farnbacher nicht unerheblich viel Zeit auf die Top-Fünf gutmachen. Als die Führungsgruppe zum Stoppen an die Box kam, war Farnbacher rundenlang innerhalb der Top-Drei unterwegs. Nach dem Fahrerwechsel konnte Teamkollege Philipp Frommenwiler an Farnbachers überzeugende Leistung anknüpfen und beendete das Rennen auf Rang fünf.
Aufgrund eines unverschuldeten Ausfalls Frommenwilers im zweiten Rennen kam Farnbacher im zweiten Lauf nicht zum Einsatz. Dennoch hatte der Lichtenauer Glück: Da neben ihm auch die Meisterschafts-Führenden ausfielen, verlor er in der Meisterschaft nicht so viele Zähler auf die Spitze. Farnbacher und sein Schweizer Teamkollege Frommenwiler liegen nach dem Lauf auf dem Nürburgring auf Gesamtrang acht der Meisterschaft.
„Zufrieden können wir nicht sein. Die Kollision am Start wurde schon wieder von einem Audi ausgelöst und das ist jetzt das dritte Mal in dieser Saison, dass wir nicht ins Ziel kommen. Es ist ein kleiner Trost, dass die Meisterschaftsführenden heute keine Punkte mitgenommen haben, wir müssen das alles jetzt abhaken. Nächste Woche muss sich endlich irgendwas ändern, sonst hat das alles keinen Sinn. Trotz Platz fünf gestern überwiegt die Enttäuschung", so Mario Farnbacher.
Und weiter: „Generell bin ich mit unserer Performance im ersten Rennen zufrieden. Ich hatte einen guten Start, habe dann aber leider zweimal die falsche Seite gewählt und dadurch zwei Positionen verloren. Aber wir hatten eine tolle Strategie und haben natürlich auch von Fehlern von anderen profitiert, wie den Corvettes zum Beispiel. Aber im Allgemeinen ... wir haben einfach ein falsch eingestuftes Auto. Es tun sich alle schwer mit dem Porsche. Das sieht man alleine schon am Start, wo die Corvettes gleich mal 100 Meter vor uns sind – das ist eine absolute Überlegenheit.“
Lange Zeit zum Verschnaufen bleibt den Teams des ADAC GT Masters jetzt nicht. Bereits am kommenden Wochenende vom 9. bis 11. August 2013 geht es in Österreich weiter. Dann ist der Red Bull Ring Austragungsort der Rennen neun und zehn.