ADAC GT Masters
03.06.2013
Neue Sieger gesucht:GT Masters auf dem Sachsenring
Die beiden Rennen auf der spektakulären Naturrennstrecke versprechen packenden Motorsport, denn mit vier verschiedenen Siegern in den ersten vier Rennen ist das ADAC GT Masters spannend und abwechslungsreich in die Saison gestartet.
ADAC GT Masters sucht den fünften Saisonsieger
In den ersten vier ADAC GT Masters-Rennen der Saison 2013 fuhren Audi, Corvette, Ford und BMW Laufsiege ein. Als erstes Duo wollen die beiden Audi-Piloten Christopher Mies (24, Heiligenhaus) und René Rast (26, Frankfurt / Prosperia C. Abt Racing) im R8 auf dem Sachsenring einen zweiten Saisonsieg schaffen. „Der Sachsenring hat dem Audi schon immer sehr gut gelegen, daher bin ich recht zuversichtlich“, sagt Rast, der den Saisonauftakt in Oschersleben mit Mies gewann. „Die Strecke kommt dem R8 entgegen und am liebsten würden wir dort zwei Mal auf dem Podium stehen“, stimmt Teamkollege Mies zu, der auf dem Sachsenring bereits zwei Laufsiege gefeiert hat. Mies weiß allerdings auch, dass vor dem Audi-Duo keine leichte Aufgabe liegt: „Die Konkurrenz im ADAC GT Masters ist sehr hart, eine Prognose für die beiden Rennen ist schwer zu treffen.“ Harte Konkurrenz haben die beiden Audi-Piloten auch im eigenen Team mit den beiden ehemaligen DTM-Piloten Rahel Frey (27, CH) / Markus Winkelhock (32, Berglen-Steinach) und Christer Jöns (25, Ingelheim) / Christian Mamerow (28, Waltrop).
Auf die Stärke des mit fünf Laufsiegen bisher erfolgreichsten Supersportwagen im ADAC GT Masters auf dem Sachsenring, dem Audi R8, vertraut auch Sebastian Asch (26, Ammerbuch / MS Racing). Der Titelverteidiger, der sich das Cockpit mit Florian Stoll (31, Rickenbach) teilt, erlebte einen schwierigen Saisonstart und will auf dem Sachsenring seine ersten Punkte in dieser Saison einfahren. Maximilian Götz (27, Uffenheim / Polarweiss Racing), im vergangenen Jahr gemeinsam mit Asch Sieger des ADAC GT Masters, erwischte einen besseren Saisonstart. Der Mercedes-Benz-Pilot stand gemeinsam mit Maximilian Buhk (20, Dassendorf) im SLS AMG schon nach zwei Rennen auf dem Podium und will in Sachsen nicht nur den Sprung ganz nach oben auf das Podium schaffen, sondern auch die Führung von Polarweiss Racing in der Teamwertung verteidigen.
Corvette-Duo Alessi / Keilwitz will Vorjahressieg wiederholen
Bisher galt der Sachsenring als Domäne der Supersportwagen mit Mittelmotor wie dem Audi R8, Ford GT oder Lamborghini Gallardo. Im vergangenen Jahr beendeten Diego Alessi (41, I) und Daniel Keilwitz (23, Villingen / Callaway Competition) diese Serie mit dem Sieg einer Corvette. Nach einem vielversprechenden Saisonstart mit einem Sieg beim Auftakt in Oschersleben haben sich die ADAC GT Masters-Vizemeister der Saison 2012 auch für die beiden Läufe auf dem Sachsenring wieder viel vorgenommen.
Starke Niederländer den Boer / Knap wollen Podiumsserie fortsetzen
Noch ohne Saisonsieg, dafür aber nach drei Podiumsplätzen in Folge mit der Tabellenführung im Gepäck, reisen die beiden Niederländer Jeroen den Boer (25) und Simon Knap (24 / DB Motorsport) mit einem BMW Z4 nach Sachsen. „Im vergangenen Jahr war der BMW Z4 auf dem Sachsenring schon sehr schnell. Wir haben uns allerdings etwas schwer getan, da wir die Strecke nicht kannten“, blickt den Boer auf das dritte Rennwochenende. „Nun haben wir aber auf dem Sachsenring schon Erfahrung gesammelt und ich hoffe, dass wir am Wochenende gut dabei sind.“
Zwei Teams treten auf dem Sachsenring mit Heimvorteil an. The Boss Yaco Racing aus Plauen will mit einem Audi R8 für Lokalmatador Philip Geipel (26, Plauen) und dem ADAC GT Masters-Champion von 2011, Dino Lunardi (34, F), punkten. Ein Gastspiel auf dem Sachsenring gibt das Team von Schulze Motorsport aus Tagewerben bei Leipzig mit einem Nissan GT-R für die Brüder Tobias (31) und Michael Schulze (28).
Rock und Racing: Erstmals Sachsenring Open-Air
Auf dem Sachsenring wartet auf Motorsportfans nicht nur ein Konzert der Rennmotoren: Erstmals findet im Rahmen des ADAC GT Masters das Sachsenring Open-Air statt. Am Samstagabend (8. Juni) stehen unter anderem die Kultband „Leningrad Cowboys“ und „Cascada“, die deutschen Vertreter beim Eurovision Song Contest 2013, auf der Bühne bei der Start-Ziel-Geraden.