ADAC GT Masters
13.05.2013
Philipp Frommenwiler blickt nach vorn
„Es ist wichtig, dass wir das Wochenende schnell abhaken und nach vorn schauen“, resümiert Philipp Frommenwiler zuversichtlich. Der Nachwuchspilot aus Kreuzlingen hatte in Belgien besonders mit seinem Porsche 911 GT3 R zu kämpfen: „Die Abstimmung passte nicht, sodass wir zunächst einige Probleme hatten.“
Für das erste Rennen am Samstag konnte Frommenwiler daher nur Startplatz 13 herausfahren. Doch wer den sympathischen Rookie kennt, weiß genau: so schnell lässt sich der Farnbacher-Pilot nicht unterkriegen. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Mario Farnbacher arbeitete er sich auf die zehnte Position vor, auf der das Duo das Rennen auch beendete. „Mehr war nicht möglich, weil die Abstände zwischen den einzelnen Autos schnell größer wurden“, so Frommenwiler. „Aber mit Platz zehn sind wir in den Punkten gelandet. Das ist für die Meisterschaft enorm wichtig, denn am Schluss kann jeder Zähler entscheidend sein.“
Das zweite Rennen des Wochenendes, das am Sonntagmittag ausgetragen wurde, nahm für das Farnbacher-Doppel ein jähes Ende. Auf der Ardennen-Achterbahn, wie der populäre Rundkurs in Spa gerne genannt wird, geriet Mario Farnbacher mit einem Konkurrenten aneinander, im Anschluss musste er seinen 911er mit einem technischen Defekt abstellen. Philipp Frommenwiler erklärt: „Es kam zu einer leichten Berührung, die aber eine große Auswirkung hatte, weil das Lenkgetriebe beschädigt wurde. Ein solcher Ausfall ist natürlich enttäuschend.“
Trotz alledem – Philipp Frommenwiler richtet seinen Blick auf das kommende Rennen: „In Oschersleben haben wir gezeigt, was wir können. Und daran wollen wir am Sachsenring anschließen.“ Bevor das ADAC GT Masters vom 7. bis 9. Juni auf der Berg- und Talbahn in Hohenstein-Ernstthal gastiert, steht für Frommenwiler eine ganz besondere Premiere auf dem Programm: Am nächsten Wochenende startet er im Farnbacher-Porsche erstmals beim 24h-Rennen, das auf der legendären Nürburgring-Nordschleife ausgetragen wird. Der Langstreckenklassiker zählt zu den wichtigsten Rennsportveranstaltungen überhaupt und zieht Jahr für Jahr über 200.000 Zuschauer in die Eifel.