ADAC GT Masters
24.08.2013
Prosperia C. Abt Racing bereit für den Saisonendspurt
Die Prosperia-Piloten haben weiterhin ihr Päckchen zu tragen. Zehn Kilo sind es, um genau zu sein. Fakt ist: Die neue Balance-of-Performance-Einstufung (BoP) macht es nicht einfacher. Dennoch ist die Motivation unter den Fahrern hoch. Routinier Markus Winkelhock war am Lausitzring bereits Überraschungssieger – im vergangenen Jahr als Legendenstarter beim Volkswagen Scirocco R-Cup. Der FIA-GT1-Weltmeister kochte damals die „jungen Wilden“ ab und holte Pole und Sieg. In diesem Jahr will er mit Teampartner Christer Jöns in der Niederlausitz das nächste Kunststück schaffen.
Auch Audi-Dame Rahel Frey kennt den Lausitzring. Die Schweizerin sammelte 2011 und 2012 wertvolle Rennerfahrung als DTM-Pilotin. Zusammen mit ihrem Teamkollegen Christopher Haase soll der Audi R8 LMS ultra mit der Startnummer 26 dauerhaft in die Punkte fahren. Die Formkurve zeigt nach oben: In Spielberg erreichten die beiden Teamkollegen nach einem zwölften und 20. Platz am Nürburgring die Top-Ten. Die Prosperia-Speerspitzen Christopher Mies und René Rast – zuletzt zweimal Sechste in Spielberg – liegen im Gesamtklassement nur zehn Zähler hinter den Führenden. Insgesamt sammelten die beiden Viertplatzierten 92 Punkte. Mit einer fehlerfreien Leistung wollen Mies / Rast noch einige Zähler draufpacken und die rund 30 konkurrierenden Supersportwagen fahrerisch auskontern. Mies weiß, wie es geht. Zweimal schaffte der gebürtige Heiligenhauser in der Lausitz den Sprung aufs Podium. In seinem GT-Masters-Debütjahr 2009 als Drittplatzierter und ein Jahr später auf Rang zwei.
Die beiden 60-Minuten-Rennen am Samstag und Sonntag werden auf dem 3,442 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs ausgetragen, einer Strecke, die mit ihren Bodenwellen den Autos einiges abverlangt. Im Vergleich zum Vorjahr fahren die GT-Boliden auf der kürzeren Variante. Eine lange Gerade weniger kommt dabei den Prosperia-Piloten in Sachen Top-Speed durchaus entgegen.
Stimmen der Verantwortlichen und Fahrer
Slobodan Cvetkovic (Teambesitzer): „Wir wollen unsere Führung in der Teamwertung weiterhin behaupten. Auch unsere bislang stärkste Fahrerpaarung mit Christopher Mies und René Rast gehört an die Tabellenspitze. Wir alle arbeiten mit Hochdruck daran, in beiden Klassements oben zu stehen.“
Christian Abt (Teamchef): „Ich hoffe, dass der DMSB erkannt hat, dass Audi die letzten Rennen zu langsam war, und wir eine bessere ‚BoP‘ bekommen. Die Strecke liegt dem Audi und die gute Stimmung im Team pusht uns alle unheimlich.“
Rahel Frey (27/CH), Audi R8 LMS ultra #26: „Am Red Bull Ring sind Christopher und ich von Startplatz 22 bis auf Rang zehn gefahren. Das zeigt, wie stark wir dank toller Teamleistung von Prosperia C. Abt Racing im Rennen sind. Nun visieren wir die Top Fünf an.“
Christopher Haase (25/D), Audi R8 LMS ultra #26: „Rahel und ich möchten endlich mit unserem Prosperia Audi R8 LMS ultra das erste Podium einfahren. Leicht wird es nicht, aber wir können es schaffen. Wir geben niemals auf.“
René Rast (26/D), Audi R8 LMS ultra #27: „Ich glaube an den Titel, wir haben zwar zehn Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze, das heißt aber nichts. Es kann noch viel passieren. Wir müssen fehlerfreie Rennen fahren und das Maximale aus den Gegebenheiten herausholen.“
Christopher Mies (23/D), Audi R8 LMS ultra #27: „Die geänderte Streckenvariante kommt uns in jedem Fall entgegen. Wir haben die besten Fahrer und das beste Team, um nach vorn zu fahren. Mit etwas Glück schaffen wir am Wochenende ein Podium.“
Christer Jöns (26/D), Audi R8 LMS ultra #28: „Markus und ich hoffen auf Punkte. Wir sind mittlerweile ein eingespieltes Team, verstehen uns auch neben der Strecke richtig gut. Ich profitiere von ihm und seiner Erfahrung.“
Markus Winkelhock (33/D), Audi R8 LMS ultra #28: „Die Strecke liegt mir. Ich habe dort schon Formel-3-Siege gefeiert und auch letztes Jahr erfuhr ich mir eine Pole und den Sieg bei meinem Volkswagen-Scirocco-R-Cup-Gaststart. Ich bin hochmotiviert und freue mich auf das Rennen.“