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ADAC GT Masters
30.08.2013

Ragginger voller Selbstbewusstsein zum Lausitzring

Porsche Carrera Cup Asien, Porsche Supercup, 24-Stunden-Rennen, VLN-Langstreckenrennen – und nun wieder ADAC GT Masters. Das Motorsport-Marathonprogramm von Martin Ragginger geht nahtlos weiter: Auch am kommenden Wochenende sitzt der 25-jährige Salzburger wieder im Renncockpit, dieses Mal im Porsche 911 GT3 R vom Team Tonino, powered by Herberth Motorsport. Am Lausitzring geht es nun darum, wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft zu holen.

Nachdem er zwei Rennen am Nürburgring wegen Terminüberschneidungen auslassen musst, ist „Raggi“ selbst zwar aus dem Titelrennen; Teamkollege Robert Renauer hat als Gesamtdritter jedoch noch alle Chancen. Doch auch Martin ist topmotiviert: Schließlich verlor er im Vorjahr in der Lausitz einen schon sicher geglaubten Sieg erst in allerletzter Sekunde.

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Fast auf den Tag ein Jahr ist es nun her, dass Martin Ragginger am Lausitzring ein echtes Drama erlebte: Von Pole Position aus gestartet fuhr er damals in einer eigenen Liga und übergab den Porsche von Fach Auto Tech mit 6,5 Sekunden Vorsprung an seinen damaligen Teamkollegen Swen Dolenc. Der spätere Sieger der Amateurwertung der ADAC GT Mastes hielt sich sensationell an der Spitze des Feldes – bis ein Bremsversagen unmittelbar vor Rennschluss den schon fast sicher geglaubten Sieg gekostet.

Ob Martin auch am kommenden Wochenende um den Sieg mitfahren kann, wird sich weisen: Die Ränge vier und fünf waren zuletzt beim Heimrennen auf dem Red Bull Ring das Optimum für den Porsche 911 GT3 R. Für das beste Porsche-Team der „Liga der Supersportwagen“ spricht hingegen, dass der Lausitzring in der Vergangenheit stets zu jenen Strecken, die den Zuffenhausenern entgegen kamen. „Im Vordergrund steht, dass das Team und wir Fahrer weiterhin konzentriert arbeiten und das Beste geben – das Resultat kommt dann von ganz allein“, so Martin Ragginger vor seiner Abreise zum Eurospeedway Lausitzring nördlich der Stadt Dresden.