ADAC GT Masters
03.08.2013
Starker fünfter Platz für Farnbacher Racing
Mario Farnbacher, der als Siebter ins Rennen startete, verteidigte seine Startposition zunächst sehr gut und wurde in einen Positionskampf um die Plätze fünf, sechs und sieben verwickelt. Letzten Endes zog der Lichtenauer den Kürzeren und fiel zunächst auf Position sieben zurück. Wenig später ging es sogar auf Position neun zurück.
Auch die Startphasen von Christina Nielsen und Jürg Aeberhardt verliefen nicht wesentlich erfolgreicher und über einen langen Zeitraum befanden sich beide Piloten auf den Positionen 23 und 24. In der Zwischenzeit holte Meisterschafts-Führender Christopher Mies hinter Farnbacher auf und kam dem 21-jährigen gefährlich nahe. Dieser konnte allerdings seinen neunten Platz verteidigen.
Diverse Zweikämpfe an der Spitze, die nicht selten in Berührungen und Drehern endeten, gaben Farnbacher die Möglichkeit, wieder ein wenig Zeit auf die Spitze gutzumachen. Durch die Stopps innerhalb der Top-10 wurde Mario Farnbacher im Rennen nach vorn gespült und befand sich lange Zeit auf Positionen innerhalb der Top-3.
Nach dem Stopp und Fahrerwechsel kam Philipp Frommenwiler auf Position vier liegend auf die Strecke zurück. Mit einer starken Performance verteidigte Farnbachers Teamkollege die Position, musste sich allerdings gegen Daniel Keilwitz (Callaway Competition) geschlagen geben. Auch Sean Edwards und Tomas Pivoda konnten jeweils noch einige Positionen gutmachen. Edwards beendete das Rennen auf P17, Pivoda auf P23. Frommenwiler überquerte die Ziellinie als Fünfter.
Im morgigen Rennen 2 soll es wieder weiter nach vorn gehen. Sean Edwards wird von Position drei ins Rennen gehen, Philipp Frommenwiler von P17. Toms Pivoda startet von Platz 23. Den Piloten steht somit eine rasante Aufholjagd bevor.
Mario Farnbacher über sein Rennen:
"Generell bin ich mit unserer Performance im Rennen zufrieden. Ich hatte einen guten Start, habe dann aber leider zweimal die falsche Seite gewählt und dadurch zwei Positionen verloren. Aber wir hatten eine tolle Strategie und haben natürlich auch von Fehlern von anderen profitiert, wie den Corvettes zum Beispiel. Aber im Allgemeinen...wir haben einfach ein falsch eingestuftes Auto. Es tun sich alle schwer mit dem Porsche. Das sieht man alleine schon am Start, wo die Corvettes gleich mal 100 Meter vor uns sind - das ist eine absolute Überlegenheit.
Ich glaube auch nicht, dass die veränderten Streckenbedingungen (Temperatursturz um 15°C, Anm.d.Red) etwas an unserer Performance verändert haben. Unser Porsche geht aggressiv mit den Reifen um, deswegen haben wir eh meistens zu kämpfen. Ziel für das zweite Rennen morgen ist eine Top-10-Platzierung und Punkte. Startposition 17 ist nicht gerade die beste Ausgangslage, aber wir werden das beste daraus machen. Wir sind im Rennen meistens stärker als im Qualifying -was auch ein Manko ist, was wir beseitigen müssen-, deshalb werden wir einfach sehen, was wir morgen erreichen können."
Weiterführende Links: Ergebnisse Rennen 1 - ADAC GT Masters - Nürburgring
Text: Antonia Grzelak - motorsport-xl.de