ATS Formel 3 Cup
17.07.2013
Was macht eigentlich ... Kimiya Satō?
Mit dem Wechsel in die in Italien beheimatete Serie Auto GP World Series macht Kimiya Satō erneut einen wichtigen Schritt, diesmal mit Rennen auf internationalen Rennstrecken, wie beispielsweise in Marrakesch. Trotz dieser Unkenntnis ging der 23-Jährige gut gerüstet in die neue Saison, denn er steht derzeit auf Platz eins in der Gesamtwertung.
„Keine Rennserie ist eine leichte Serie“, weiß Satō. „Ich führe die Meisterschaft zwar an, aber es gibt viele gute Rennfahrer in der Auto GP World Series. Hier geht es nicht mehr nur um schnelles Fahren. Das Gesamtpaket ist genauso wichtig wie die Möglichkeiten des Fahrers.“ Nach der Saison 2012 hat der Japaner aus Hyogo verschiedene Rennserien in Europa genau unter die Lupe genommen, unter anderem eben die Auto GP World Series während Testtagen in Barcelona. „Schnell habe ich gemerkt, dass ich mit dem Fahrzeug auf der sicheren Seite bin und gut zurechtkomme“, berichtet Satō. „Soll heißen, das Verhalten eines Auto GP-Fahrzeuges ist sehr ähnlich zu einem Formel 3-Boliden. So entschloss ich mich für die Auto GP World Series als die beste Wahl für mich.“
Abitur des Motorsports absolviert
Die aktuelle Saison des ATS Formel 3 Cup hat Kimiya Satō immer im Blick und verfolgt die Nachwuchsrennfahrer über YouTube. Auch ein Film über sein persönliches Highlight mit seinem damaligen Team Lotus ist auf www.youtube.com/f3cup zu sehen. Es ist das Rennwochenende am Sachsenring im Juni 2012. „Das war fast perfekt mit Platz eins, Platz zwei und noch einmal Platz eins“, erinnert er sich zurück. In der Auto GP World Series hat er schon drei Mal mit dem ersten Platz abgeschnitten. Zum ATS Formel 3 Cup gibt es viele Unterschiede, beispielsweise sorgt ein 550 PS starker Motor für höhere aerodynamische Kräfte. „Das ist für den Körper eine große Herausforderung“, berichtet der Rennfahrer. „Außerdem haben wir auch Boxenstopps während des Rennens, da ist schon einiges neu.“
Sieg muss her
„Ich will die Meisterschaft gewinnen“, so die klare Antwort auf das Ziel für die aktuelle Saison. Nürburgring, Donington und Brünn liegen noch vor ihm. Nach dem Finale Anfang Oktober wird sich zeigen, ob er dies geschafft hat. Und danach soll es erneut einen Schritt nach oben gehen. Wohin es ihn genau verschlagen wird, weiß er noch nicht, aber eines steht fest. Kimiya Satō bleibt den Einsitzer-Boliden treu.