Automobilsport
24.04.2013
Auftakt des AvD German Sports Car Cup in der Eifel
Das erste Rennen wurde eine klare Angelegenheit für Sven Barth. Bereits in der ersten Runde konnte sich der PRC-Audi vom restlichen Feld absetzen und seinen Vorsprung stetig vergrößern. „Das Rennen war am Start etwas turbulent. Ich konnte mich aber gleich etwas absetzen und den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Wenn Fabian Plentz gefahren wäre, dann wäre es für mich nicht so einfach gewesen“, fasste Barth seine Eindrücke zusammen.
Fabian Plentz musste zunächst wegen andersartigen Verpflichtungen ohne Qualizeit von hinten starten, hatte sich aber bereits in der ersten Runde bis auf Position vier nach vorne gekämpft. Dann streikte jedoch das Getriebe und die Aufholjagd war vorbei, ehe sie überhaupt richtig begonnen hatte. Andreas Fiedler (PRC BMW) war von Position zehn ins Rennen gegangen, kämpfte sich kontinuierlich nach vorne undverdrängte PRC- Pilot Tommy Tulpe in der viertletzten Runde noch vom zweiten Platz. Dieser war mit seinem Ergebnis und dem Podestplatz dennoch zufrieden: „ Ichwar auf Startplatz zwei gewesen, wurde aber dann von einem Fahrzeug berührt und bin auf Platz acht zurückgefallen. Ich kam dann aber wieder nach vorne. Das Auto ist toll gelegen und die Reifen haben auch gut gearbeitet. In den letzten Runden wurde ich noch von Andreas Fiedler überholt. Aber wir sind zufrieden und wir wollen uns dieses Jahr noch steigern.“ Andy Prinz (PRC-Turbo) belegte vor Siegmar Pfeifer (PRC BMW) und Jacques Breitenmoser (PRC Turbo)Platz vier.
Die Wertung in der Division 2 ging an David Schuster (Tatuus Honda), der sich mit Gerhard Münch (Norma Honda) duellierte und diesen in der letzten Runde auf Platz zwei verdrängte. „Mit dem Rennen bin ich natürlich sehr zufrieden. Es war ein harter Kampf und ich lag lange auf Platz zwei. In der letzten Runde konnte ich ihn mir zurechtlegen und ich kam dann auch noch vorbei“, fasste Schuster das Geschehen zusammen. Dominik Kocher (Wolf Honda) holte sich vor Markus Kläy und Evi Eizenhammer (beide PRC Honda) den dritten Platz in der Division 2.
Heißer Fight in Rennen zwei
Im zweiten Rennen ging derGesamtsiegan einen stark fahrenden Fabian Plentz. Sven Barth musste mit Platz zwei Vorlieb nehmen. Zunächst ging Barth wieder in Führung, während Plentz erneut von hinten starten musste. Bereits in der ersten Runde hatte sich der PRC Turbo mit der Starnummer 1 auf den zweiten Rang nach vorne gearbeitet. Tommy Tulpe lag auf Position drei, dahinter folgten Andy Prinz und Siegmar Pfeifer.
In der siebten Runde erfolgte dann der Führungswechsel. Voraus ging ein toller Zweikampf zwischen den beiden schnellsten Piloten des Wochenendes. Richtung Schumacher S konnte Fabian Plentz schließlich vorbeigehen. Barth hatte sich kurz vorher einen Bremsplatten eingefangen: „Ich merkte, dass das eine Rad stehen blieb Ende Start und Ziel. Das Auto war danach nicht mehr so optimal fahrbar."
Fabian Plentz nutzte seine Chance und setzte sich an die Spitze. Danach brachte er letztendlich den Sieg sicher ins Ziel. „Ich denke, besser kann man es nicht machen, wenn man vom letzten Startplatz kommt und als Führender ins Ziel fährt. Es hat jetzt von der ersten Runde an super gepasst“, freute sich der Sieger des zweiten Rennens. Besser kann man das Ergebnis nicht zusammenfassen. Tommy Tulpe durfte mit dem erneuten Podestplatz vor Andy Prinz und Jacques Breitenmoser ebenso zufrieden sein.
Der Sieg in der Division 2 ging diesmal an Dominik Kocher, gefolgt von Gerhard Münch und Markus Kläy (PRC Honda). „Gleich beim Start konnte ich die beiden anderen Division 2 Fahrzeuge hinter mir lassen. Der Zweitplatzierte hatte dann einen Platten und fiel aus. Ich konnte dann sauber durchfahren, bis gegen Ende des Rennens Gerhard Münch wieder aufkam. Zwei Runden musste ich schon zusehen, dass ich ihn hinter mir halten konnte. Ich bin zufrieden“, schilderte der Wolf-Honda Pilot das Geschehen. Die weiteren Plätze in der Division 2 belegten Evi Eizenhammer, Hans-Christoph Behler und Robert Schönau (Radical SR3), während Fabia Botta seinen Radical bereits nach fünf Runden abstellen musste.
Tristesse herrschte hingegen bei Andreas Fiedler. Im ersten Rennen fuhr der PRC-Pilot noch auf das Gesamtpodest. Dagegen war die Stimmung nach Rennen zwei im Keller. Ein kaputtes Getriebe brachte den PRC-BMW-Piloten möglicherweise um einen weiteren Platz auf dem Stockerl. Ebenso ein gebrauchtes Wochenende erwischte Willi Pfeiffer, der wegen technischen Problemen an seinem Norma mit Honda Kompressor Triebwerk nur wenig zum Fahren kam. Turi Breitenmoser hätte sich wohl auch einen besseren Auftakt in die Saison gewünscht, nachdem der Schweizer nach fünf Runden im zweiten Durchgang aufgeben musste. Zwei siebte Plätze in der Division 1 holte dagegen Henry Uhlig, der einen Norma der neuesten Generation mit BMW V8 Motor fuhr.
Der nächste Lauf des AvD German Sports Car Cup findet vom 14. bis 16. Juni in Hockenheim satt.