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Blancpain
25.07.2013

Christopher Mies heiß auf Langstrecken-Klassiker in Spa

Vom 27. bis 28. Juli steht für Titelverteidiger Christopher Mies der Saisonhöhepunkt der Blancpain Endurance Series (BES) auf dem Programm: der 24-Stunden-Klassiker im belgischen Spa. Im Kampf gegen mehr als 70 Gegner bekommt er hochkarätige Unterstützung. Mies und Frank Stippler teilen sich die Cockpitarbeit im Audi R8 LMS ultra diesmal mit André Lotterer.

Es geht um viel in Spa. Natürlich ums Prestige – ein Sieg beim 24-Stunden-Marathon auf der berühmt-berüchtigten „Ardennen-Achterbahn“ liest sich in jeder Rennfahrer-Vita gut. Aber es geht auch um Zählbares, nämlich um reichlich Punkte für die BES-Tabelle.

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Wegen der langen Renndauer werden in Spa bereits nach sechs und zwölf Stunden jeweils Zusatzpunkte an die besten neun des Zwischenklassements vergeben. Im Idealfall zweimal zwölf. Das Team, das nach 24 Stunden als Sieger abgewinkt wird, kann sich über weitere 25 Zähler freuen. Läuft alles zu seinen Gunsten, kann Mies also bis zu 49 Punkte einstreichen und so einen großen Schritt Richtung erfolgreicher Titelverteidigung gehen. Aktuell liegt er als Tabellenvierter 18 Zähler hinter den Spitzenreitern. „An Motivation mangelt es mir also sicherlich nicht“, unterstreicht der 24 Jahre alte Heiligenhauser, der Spa wegen der Nähe zu seinem Wohnort fast schon als Heimrennstrecke ansieht.

Ein rennfahrerischer Leckerbissen ist das 7,004 Kilometer lange Asphaltband ohnehin. „Spa ist mit seinen einzigartigen Kurven und den Höhenunterschieden einfach Kult“, steht für Mies fest. „Nirgendwo wirken solche Fliehkräfte auf den Körper wie in der Mutkurve Eau Rouge. In La Source, vor Les Combes, in der Doppel-Linkskurve, in der Fagnes-Passage und in der Schikane vor Start und Ziel bieten sich gute Überholmöglichkeiten.“

Eine Prognose zum Rennergebnis ist Mies aber nicht zu entlocken: „Wir sind fahrerisch stark besetzt und der Audi R8 ist das Siegerauto der beiden Vorjahre. Die Grundvoraussetzungen, ganz vorn mitzumischen, sind also gegeben. Aber bei einem 24-Stunden-Rennen kann so viel passieren und ich gehe davon aus, dass man sich bei der hohen Leistungsdichte des Starterfeldes kein Problem leisten kann, wenn man aufs Podest will.“ Ein weiterer unberechenbarer Faktor ist das launische Wetter in Spa. Mies: „Auch in diesem Jahr müssen wir uns wohl auf etwas gefasst machen, ab Samstagabend sind Regen und Gewitter angesagt.“

Das Rennwochenende beginnt am Donnerstag (25. Juli) mit dem Freien Training und drei Qualifying-Sitzungen. Die 20 besten Qualifikanten treten am Freitag (26. Juli) zu einem „Super Pole“-Shoot-Out an. Nach einem morgendlichen Warm-Up beginnt das Rennen am Samstag (27. Juli) um 16:30 Uhr.