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Blancpain
02.07.2013

Phoenix Racing in Le Castellet ohne Punkte

Beim dritten Lauf zur Blancpain-Endurance-Serie (BES) in Le Castellet blieb Phoenix Racing ohne Punkte. Mit Platz zwölf verpassten Enzo Ide (BE), Anthony Kumpen (BE) und Markus Winkelhock (DE) im #16 Audi R8 LMS ultra die Punkteränge knapp. Der #6 Audi R8 LMS ultra mit Harold Primat (CH), Oliver Jarvis (GB) und Christopher Haase (DE) beendete das Rennen auf dem 17. Platz.

Die Phoenix-Audi litten wie alle anderen R8 auch unter der Einstufung im Rahmen der „Balance of Performance“ (BoP), die im Vergleich zur Konkurrenz in einem bis zu 15 km/h geringeren Topspeed auf den langen Geraden des ehemaligen GP-Kurses Paul Ricard resultierte. „Auf den Geraden waren wir einfach zu langsam und wurden immer wieder ausbeschleunigt. So mussten wir uns vor allem nach hinten verteidigen“, sagt Christopher Haase.

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Im Qualifying war der BES-Champion von 2012 eine nahezu perfekte Runde gefahren, doch auch die reichte nur zu Startplatz 23. Das Schwester-Auto kam nicht über Position 40 hinaus. „Ich habe keine freie Runde erwischt, steckte im Verkehr, als die Reifen noch gut waren. Meine beste Zeit bin ich in der dritten Runde gefahren, aber da waren die Reifen schon nicht mehr optimal“, berichtet Markus Winkelhock. Der Start erfolgte ausnahmsweise hinter dem Safety-Car, wodurch das riesige Feld mit 62 GT3-Fahrzeugen weiter auseinandergezogen wurde und die Abstände somit größer waren als beim stehenden Start. Haase im #6 Audi und Winkelhock im #16 R8 setzten alles daran, schnell Boden gutzumachen. „Ich hatte einen ziemlich guten Start, konnte einige Autos passieren, auch wenn das Risiko dabei recht groß war. Leider hatte ich dann auch einen Dreher, um bei einem leichten Kontakt mit einem Porsche Schlimmeres zu verhindern“, so Haase, der später an Harold Primat übergab, während Oliver Jarvis den Schlusspart fuhr.

„Das war ein schwieriges Rennen. Ich musste im Mittelfeld um jeden Platz sehr hart kämpfen, da wir auf den Geraden nicht schnell genug waren“, stellt auch Primat fest. Besser lief es in der Anfangsphase für Winkelhock. „Unser Auto lag super, der Speed war so weit okay und so konnte ich mich von Startplatz 40 bis auf Rang 19 beim ersten Boxenstopp vorkämpfen“, erklärt der amtierende GT1-Weltmeister, der auch einen Dreher nicht vermeiden konnte. Winkelhock übergab das R8-Steuer an Enzo Ide, bevor Anthony Kumpen den Schlussspurt fuhr. „Das Team hat wieder perfekt gearbeitet und in Anbetracht des schlechten Startplatzes ist Rang zwölf als zweitbester Audi am Ende ein gutes Resultat“, bilanzierte Winkelhock.

Beide Phoenix-R8 absolvieren am Mittwoch (3. Juli) in Stammbesetzung den Testtag für das 24-Stunden-Rennen am 27. und 28. Juli in Spa-Francorchamps (BE), am kommenden Wochenende (6. bis 7. Juli) starten Ide / Kumpen beim dritten Lauf zur FIA-GT-Serie in Zandvoort (NL).