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CIK/FIA
23.05.2013

Mach1 mischt europäische Schaltkart-Elite auf

Am vergangenen Wochenende reiste Mach1 Motorsport mit seinen Fahrern John Norris und Toni Greif zum ersten Rennen der CIK/FIA KZ2 Kart Europameisterschaft im Prokart Raceland Wackersdorf. Bei bestem Kartsportwetter lösten beide Piloten ihr Finalticket und unterstrichen damit das Potential des deutschen Mach1-Karts.

Neuland betrat John Norris: Der Ire absolvierte erst das zweite Schaltkartrennen seiner Karriere und schlug sich dabei mehr als beachtlich. Schon in den freien Trainings war der derzeitig Führende der Deutschen Kart Meisterschaft in den Top-Ten wieder zu finden und stimmte Teamchef Martin Hetschel vor dem Zeittraining zuversichtlich: „Bis jetzt bin ich mehr als zufrieden. John schlägt sich in diesem hochkarätigen Feld beachtlich.“

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Im Zeittraining wollte der Schaltkart-Rookie jedoch etwas zu viel und kam nicht über Position 43 hinaus. Ebenfalls durchwachsen verliefen die folgenden sechs Vorläufe. Neben einem hervorragenden sechsten und achten Rang, musste er auch eine fragwürdige drei Sekundenstrafe wegen Lärmüberschreitung und eine Disqualifikation verkraften. Damit lag er am Samstagabend nur auf Position 53 des 98 Fahrer starken Feldes. Von Startplatz 27 gab er aber im ersten Pre-Finale Vollgas. John kämpfte sich durch das Feld, sah das Ziel als Elfter und schaffte damit den Sprung unter die besten 34 Piloten. Im Finale schwanden jedoch alle Chancen während des Starts. John verlor zahlreiche Positionen und musste dem Feld nacheilen. In den folgenden 24 Rennrunden stellte er aber wieder den Anschluss her und verbesserte sich noch bis auf Rang 19.

Entsprechend glücklich war er am Sonntagabend: „Für meinen ersten offiziellen Werkseinsatz im Schaltkart habe ich mich sehr gut geschlagen. Wir waren das ganze Wochenende richtig schnell und haben viel dazu gelernt. Für mich war dies in erster Linie ein Lernrennen, daher haben wir uns entschieden im Finale noch Kleinigkeiten am Chassis- und Vergasersetup zu ändern. Das stellte sich jedoch nicht als optimal heraus, weshalb die Rundenzeiten nicht auf dem üblichen Niveau waren."

Teamkollege Toni Greif spielte am Wochenende seine ganze Schaltkarterfahrung aus und fuhr von Beginn auf Augenhöhe mit seiner Konkurrenz. Aber auch für ihn lief das Zeittraining etwas durchwachsen, mit Rang 53 durfte Toni nicht zufrieden sein. Über die Vorläufe machte er aber Boden gut und wurde im Gesamtklassement auf Rang 44 geführt. Noch mal zu legte Toni im Pre-Finale: Aus Position 22 gestartet wurde er guter 14. und stand damit ebenfalls im Finale. Von Platz 28 gestartet fuhr er hier bis auf Rang 22 vor, wurde im Rennverlauf jedoch Opfer einer Kollision und verlor zahlreiche Positionen. Mit einem großen Rückstand zum Hauptfeld kam er letztlich nicht über Rang 27 hinaus.

Trotz des durchwachsenden Finales war Teamchef Martin Hetschel mit dem Ergebnis auf dem 1.222 Meter langen Ring sehr zufrieden: „Wir haben gezeigt, dass Mach1 Kart auch in der europäischen Schaltkartelite mitmischen kann und das ohne Werksmotoren und externen Tuner. Wir haben viel gelernt und werden diese Erfahrungen nun zum zweiten Rennen im belgischen Genk mitnehmen.“

Rennaction wartet auf den deutschen Chassis-Hersteller aber schon am kommenden Wochenende, dann findet in Oschersleben der zweite Wertungslauf des ADAC Kart Masters statt.
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