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CIK/FIA
03.07.2013

Solgat Motorsport beeindruckt vor EM-Kulissen

Auf dem Circuit Horensbergdam war am Wochenende die Schaltkart-Elite zum zweiten Wertungslauf der CIK/FIA KZ und KZ2 Kart Europameisterschaft zu Gast. Mit von der Partie war auch der deutsche Birel-Importeur Solgat Motorsport und wusste in den Rennen zu überzeugen. Nach Wackersdorf stand in Genk der zweite Durchgang zur Schaltkart-EM auf dem Rennkalender.

Solgat Motorsport stellte sich mit drei Fahrern der Herausforderung und machte einen guten Job, leider fehlte in den Finals das nötige Rennglück. An seine gute Vorstellung aus der Oberpfalz wusste Patrick Kappis anzuknüpfen. Mit wenig Renntraining in diesem Jahr stellte er sein Birel-Kart im 84 Mann starken KZ2-Feld auf den zwölften Platz. Nach dieser hervorragenden Vorstellung setzte der Schwabe auch in den Heats seine Erfolgsfahrt weiter fort.

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Mit einem Sieg, zwei vierten und einem sechsten Rang lag er gleich vier Mal in den Top-Ten. Leider musste er aber auch zwei kleinere Rückschläge verkraften, stand letztendlich aber auf dem sehr guten 19. Startplatz für das Pre-Finale. „Bis jetzt schaut es für uns wirklich gut aus“, freute sich Teamchef Simon Solgat. Und auch im Pre-Finale war Patrick im Spitzenfeld wieder zu finden. Mit schnellen Zeiten etablierte er sich auf einem zehnten Platz und schaffte damit die sichere Finalqualifikation. Doch im Anschluss folgte das plötzliche Aus: Patrick erhielt eine Zehnsekundenstrafe und verpasste dadurch das sichergeglaubte Finale. „Das ist natürlich sehr traurig“, so Solgat enttäuscht. „Abgesehen davon dürfen wir mit Patricks Vorstellung aber mehr als zufrieden sein. Er war in den Heats wirklich sehr schnell und gehörte zeitweise zu den schnellsten Deutschen Fahrern. Wir hätten für das Finale noch vier neue Reifen gehabt, ich will gar nicht wissen, wo wir gelandet wären“, so der Teamchef weiter.

Neben Patrick Kappis war auch Daniil Pronenko für das Team am Start. Der Ukrainer erlebte jedoch ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Nach Platz 58 im Zeittraining schaffte er auch den Pre-Final-Einzug. In diesem kam der Schaltkartrookie jedoch nicht über Rang 28 hinaus und musste die vorzeitige Heimreise antreten.

In der Königsklasse des Kartsports stellte sich der Niederländer Verdi Geurts der starken Konkurrenz. Im Qualifying auf Position 16 sah er in beiden Heats das Ziel und startete als guter 17. in das Pre-Finale. In diesem zeigte er eine solide Leistung und wurde nach einem abwechslungsreichen Rennen auf Position 14 abgewinkt. Fulminat startete Geurts in das Finale. Nach dem Start lag er auf Platz fünf und hielt den direkten Anschluss zur Spitze. Doch eine unverschuldete Kollision zwang ihn zur Aufgabe. „Nach unserem schwierigen Rennen in Wackersdorf lief es für Verdi deutlich besser. Er hatte im Finale einen wirklich guten Start, leider hat er nicht das Ziel gesehen“, so Solgat am Abend.
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