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DKM
07.05.2013

Alex Lambertz feiert Comeback im Energy-Kart

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Sagt ein Sprichwort. Eines, das seit dem vergangenen Wochenende zu Alex Lambertz aus Heinsberg passt. Denn der 15-jährige Pilot wagte beim zweiten Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft im Prokart Raceland Wackersdorf ein Comeback der besonderen Art: Ohne Training ging er mit einem Energy-Kart an den Start.

Wie ein Sprung ins kalte Wasser hat sich der Start für Alex Lambertz auf der 1.222 Meter langen Strecke im Prokart Raceland Wackersdorf vermutlich angefühlt. Denn nach mehr als zwei Jahren stieg der Youngster der KF2 erstmals wieder in ein Energy-Kart und feierte ein tolles Comeback.

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Ohne große Testmöglichkeiten ging es für den jungen Piloten also ins Zeittraining der Deutschen Kart Meisterschaft. „Das lief natürlich noch nicht ganz so rund“, resümierte er später, „denn am Freitag mussten wir zunächst einmal das richtige Setup finden.“ Auf Rang 28 durchfuhr er die Ziellinie im Zeittraining und war sich sicher, gut vorbereitet in die Heats gehen zu können. Damit behielt er Recht, denn selbst sinnflutartiger Regen während der Vorläufe hinderte ihn nicht an einer guten Durchfahrt. Mit Top-Ten-Platzierung, nämlich Rang sechs, schloss er im ersten Heat ab. Durch eine Strafe reichte es im zweiten Vorlauf dann noch für Platz 13. „Immerhin von Startposition zwölf aus ging es in das erste Rennen“, erzählte er, „wo es für mich allerdings nicht ganz so perfekt lief.“ Mit Rang 16 musste er sich zufrieden geben, kämpfte sich im zweiten Rennen aber sogleich diszipliniert nach vorne. Um ein Haar verpasste er dabei die Top-Ten – Platz elf war seiner.

„Die Konkurrenz war wirklich sehr stark“, zog er abschließend Fazit. Vor dem Hintergrund, dass er Neuling in der KF2 ist und erstmals wieder im Energy-Kart gestartet war, konnte Alex Lambertz dennoch mehr als zufrieden mit seinen Leistungen sein. Das nächste Rennen steht auf seiner Hausstrecke in Kerpen an, wenn am ersten Juli-Wochenende das Bridgestone-Cup European Final auf den Erftlandring lockt. Dort sowie bei der Deutschen Kart Meisterschaft Mitte Juli, ebenfalls in Kerpen, ist er guter Dinge: „Eine Top-Ten-Platzierung sollte schon drin sein – Top-Five wäre noch besser“, kündigt er siegessicher an.