Dienstag, 26. November 2024
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DKM
15.10.2013

Eiserner Kämpfer: Marco Paul

Mit großen Erwartungen angereist kämpfte Marco Paul aus dem Energy Germany Team am vergangenen Wochenende in Genk. Der fünfte und letzte Lauf der Deutschen Kart Meisterschaft hielt für ihn einige Tücken bereit. Trotz andauernden Starkregens und viel Konkurrenz ließ er sich die Zügel nicht aus den Händen nehmen.

Den Sprung aufs Podium schaffen, das wollte Marco Paul am vergangenen Wochenende. Er war mit großen Erwartungen und hoher Motivation in Genk angereist und wollte dort im Finale punkten. Im Zeittraining fuhr er mit Platz sechs auf seinen Erwartungsrängen, „so hätte es weitergehen können“, kommentierte der Kartfahrer seinen sehr guten Start.

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Auch der erste Vorlauf war eine mehr als nur gelungene Vorstellung, die auf ein gutes Wochenende für den Piloten im Energy Kart hoffen ließ. Platz zwei lautete sein Ergebnis aus dem ersten Heat, „ein echter Knaller“, freute er sich. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Zwar sah Marco Paul als Fünfter die Ziellinie des zweiten Vorlaufs, doch musste er einen Wertungsverlust verkraften. „Das war nicht ganz so einfach und hat mich hart getroffen“, sagte er mit Bedauern, „ich war mit dieser Entscheidung nicht wirklich einverstanden, musste sie aber natürlich akzeptieren.“ Dadurch fiel der DKM-Pilot auf Startposition 19 für das Finale zurück und hatte es schwer, sich in Richtung Podiumsplätze vorzukämpfen.

Trotz dieser Position und langanhaltenden Starkregens kämpfte sich Marco Paul ehrgeizig bis auf den zwölften Platz vor und nannte diesen Rang im Ziel des ersten Rennens sein Eigen. Um weitere sechs Plätze verbesserte sich der absolut starke Kämpfer im zweiten Finallauf, den er dann als Sechster beendete. „Ich wollte zeigen, dass noch ein bisschen rauszuholen ist“, sagte der Energy Pilot, der auf dem sechsten Platz ganz knapp an den Pokalrängen vorbeigerauscht ist, „es hat geklappt. Das war mein bisher bestes DKM-Wochenende“, zog er trotz widriger Umstände ein positives Fazit.

In der Meisterschaft erreichte er Platz neun. Sein Saisonabschluss steht am kommenden Wochenende beim Thomas Knopper Memorial in Kerpen bevor.